Macron will Trump und Ruhani zu Treffen am Rande der UN-Generaldebatte bewegen

Titelbild
Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron.Foto: Stephanie Keith/Getty Images
Epoch Times23. September 2019

Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron will US-Präsident Donald Trump und den iranischen Präsidenten Hassan Ruhani in persönlichen Gesprächen zu einem bilateralen Treffen am Rande der UN-Generaldebatte bewegen.

Dazu führte Macron nach eigenen Angaben bereits am Montagvormittag informelle Gespräche mit Trump. Ruhani werde er noch am Abend sehen, bevor er sich am Dienstagvormittag erneut mit Trump treffen werde, sagte Macron in New York.

Ich werde alles tun, was ich kann, damit die Voraussetzungen für Gespräche entstehen.“

Der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Sarif hatte zuvor die Bereitschaft seines Landes zu Gesprächen mit den USA bekräftigt.

Der Iran schließe die „Tür für Gespräche nicht“, antwortete Sarif am Rande der UN-Generaldebatte auf die Frage von Journalisten, ob ein direktes Treffen zwischen Trump und Ruhani möglich sei.

Sollte das Treffen jedoch „nur zu einem Foto“ ohne konkrete Ergebnisse führen, würde dies die „wirtschaftlichen Schwierigkeiten“ der Iraner nur noch weiter „verstärken“.

Ruhani will Friedensplan für Persischen Golf vorstellen

Vor dem Hintergrund massiver Spannungen zwischen Washington und Teheran will Ruhani bei der Generaldebatte der UN-Vollversammlung in New York einen Friedensplan für den Persischen Golf vorstellen.

Trump war im Mai 2018 aus dem internationalen Atomabkommen mit dem Iran ausgestiegen und hatte Sanktionen gegen das Land verhängt. Die USA beschuldigt den Iran, seit längerem Uran anzureichern und sich nicht an die Vereinbarung zu halten.

Der Konflikt zwischen den beiden Staaten spitzte sich in den vergangenen Monaten mit einer Reihe von Angriffen auf Tanker und Ölanlagen in der Golfregion weiter zu.

Die USA, Saudi-Arabien und mittlerweile auch Großbritannien machen den Iran für den beispiellosen Angriff auf zwei Ölanlagen in Saudi-Arabien am 14. September. Teheran wies jede Verantwortung für die Attacken zurück, zu denen sich die jemenitischen Huthi-Rebellen bekannten. (afp)



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