Maduro erwartet 300 Tonnen Hilfsgüter aus Russland

Venezuela erwartet nach Angaben der Regierung 300 Tonnen Hilfsgüter aus Russland. Die humanitäre Hilfslieferung mit Medikamenten werde am Mittwoch ankommen, heißt es.
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Nicolás MaduroFoto: YURI CORTEZ/AFP/Getty Images
Epoch Times19. Februar 2019

Venezuela erwartet nach Angaben des umstrittenen Staatschefs Nicolás Maduro 300 Tonnen Hilfsgüter aus Russland.

Die humanitäre Hilfslieferung mit Medikamenten werde am Mittwoch ankommen, sagte der Sozialist am Montag bei einem im Fernsehen übertragenen Auftritt. Seine Regierung habe die Lieferung „mit Würde bezahlt“, die Güter würden „legal“ ins Land kommen. Dann fügte er hinzu, die Hilfsgüter stammten von Russland, China, der Türkei, anderen Ländern und der UNO.

Zugleich bezeichnete Maduro die geplanten US-Hilfslieferungen auf Bitten des selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó erneut als „Show“ und „Bauernfängerei“. Der Staatschef weigert sich kategorisch, US-Hilfen ins Land zu lassen. Er sieht sie als Vorwand, um den Boden für eine US-geführte Militärintervention zu bereiten.

Venezuela leidet unter einer schweren politischen und wirtschaftlichen Krise, es fehlt an Lebensmitteln und Medikamenten. Im Machtkampf zwischen Maduro und Guaidó haben sich inzwischen rund 50 Länder – darunter die USA und viele EU-Staaten – hinter den oppositionellen Parlamentspräsidenten gestellt und erkennen ihn als Übergangspräsidenten an. Russland und weitere Staaten halten dagegen weiter zu Machthaber Maduro. (afp/so)



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