Malaysias MH370: Ist Regierungen eigene Sicherheit wichtiger als Auffindung von MH370?

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Ein Team der australischen Marine sucht mit der Unterwasser-Drohne Phoenix nach dem verschollenen Fugzeug.Foto: Getty Images News
Epoch Times22. April 2014

Die Suche nach dem verschwundenen malaysischen Flugzeug MH370 wird möglicherweise bald anderen Orts weitergehen: Bisher hatte ein internationales Suchteam vor allem im südlichen Indischen Ozean nach der verschollenen Maschine gesucht, zuletzt waren mehrere Tauchgänge des US-U-Boots Bluefin ergebnislos geblieben.

Falls in den nächsten Tagen kein Durchbruch geschafft wird, wird das Team sich von der Absturz-Theorie abwenden und in Erwägung ziehen, dass die Maschine irgendwo gelandet ist, zitierte die New Straits Times heute einen Insider des von Malaysia geführten, internationalen Suchteams. Laut der Zeitung stehen dem Team nur selektive Radar-Daten zur Verfügung, was die Suche erschwert.

„Die Idee, das es irgendwo zu einer Landung gekommen sein könnte, ist nicht unmöglich, da bisher kein einziges Trümmerteil gefunden werden konnte, dass mit MH370 in Zusammenhang gebracht werden konnte.“

Seit dem Verschwinden der Boeing 777 am 8. März gab es zur potentiellen Landung des Fugzeugs verschiedene Vermutungen. Die britische Zeitung Daily Mail hatte von Fischern und Dorfbewohnern in Nordostmalaysia berichtet, die ein tieffliegendes Flugzeug beobachtet hatten, zu einem Zeitpunkt zu dem MH370 bereits den Kontakt zum Tower verloren hatte. Wie EPOCH TIMES bereits berichtete, hält sich unter den Chinesen hartnäckig die Vermutung, dass Flug MH370 im Zuge des internen Machtkampfs der Kommunistischen Partei Chinas entführt wurde, und Teile des chinesischen Militärs darin involviert sind. (Siehe: „Landete das Flugzeug doch in China?“)

[–Regierungen unkooperativ: Ihre Sicherheit ist ihnen wichtiger–]

Nach 45 Tagen Suche hofft die malaysische Regierung auf die Kooperationsbereitschaft anderer Staaten und die Aushändigung entscheidender Satelliten und Radar-Daten. Laut der New Straits Times habe Malaysia bisher nicht im erhofften Umfang Unterstützung erhalten, weil Belange der nationalen Sicherheit verschiedener Länder berührt würden.

Die Quelle sagte dem Medium: „Wir wurden lediglich mit ausgewählten Daten versorgt.“ Dies erschwere es dem malaysischen Team, ein vollständiges Bild zu gewinnen.

Unter anderem wurde die US-Regierung um Einsicht in die Daten ihrer Geheimbasis Pine Gap gebeten, jedoch ohne Erfolg. Es habe keinen Kontakt zu MH370 gegeben, hieß es seitens der USA.

„Wir können sie nicht dazu zwingen, die Daten herauszugeben, zumal sie bereits sagen, dass es keine Hinweise gibt“, so die malaysische Quelle laut New Straits Times. (rf)




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