USA: Massenmörder von Las Vegas hatte womöglich Komplizen

Der Heckenschütze von Las Vegas, der im Oktober 58 Menschen erschossen hatte, hatte möglicherweise einen Komplizen. Die Bundespolizei FBI habe ein Individuum von "Interesse" auf ihrer Liste, teilte der örtliche Polizeichef mit. Nähere Angaben machte er nicht.
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Mit Blumen und Kerzen wird in Las Vegas an die Opfer des Massakers erinnert.Foto: Gene Blevins/dpa
Epoch Times19. Januar 2018

Der Heckenschütze von Las Vegas, der im Oktober 58 Menschen erschossen hatte, hatte möglicherweise einen Komplizen. Die Bundespolizei FBI habe ein Individuum von „Interesse“ auf ihrer Liste, teilte der örtliche Polizeichef Joe Lombardo mit. Näher wollte er sich aber nicht dazu äußern.

Lombardo stellte jedoch klar, dass es sich dabei nicht um die Lebensgefährtin des Heckenschützen Stephen Paddock handelt. Die aus den Philippinen stammende Marilou Danley hielt sich zum Zeitpunkt der Tat in ihrem Herkunftsland auf. Sie wurde nach ihrer Rückkehr in die USA von den Ermittlern vernommen. Es sei unwahrscheinlich, dass die Ermittler gegen Danley Beschuldigungen erheben würden, sagte der Sheriff.

Nach Angaben des Polizeichefs gehen die Ermittler zudem weiterhin davon aus, dass Paddock den Massenmord alleine beging. Sämtliche bisherigen Beweismaterialien „untermauern diese Theorie“, sagte Lombardo.

Sollte Paddock also Unterstützung bekommen haben, wäre dies im Vorfeld gewesen. Der 64-Jährige hatte unbemerkt ein ganzes Arsenal von Schusswaffen in ein Zimmer im 32. Stock des „Mandala Bay“-Hotels gebracht. Von dort aus feuerte er dann am 1. Oktober in die Besuchermenge bei einem Countrymusik-Festival. Anschließend erschoss er sich selbst.

Es handelte sich um das schlimmste Schusswaffenmassaker der jüngeren US-Geschichte. Paddocks Motive liegen bis heute im Dunkeln.  (afp)



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