Bodrum: Türkische Popsängerin bei Schießerei in Nachtclub getötet

Die Küstenstadt Bodrum ist ein beliebter Party- und Ferienort für türkische Prominente. Bei einer Schießerei am frühen Morgen sind die türkische Popsängerin Hacer Tulu und ein Geschäftsmann getötet worden.
Titelbild
In der türkischen Hafenstadt Bodrum kommt es immer wieder mal zu Schießereien.Foto: Hannes Magerstaedt/Getty Images
Epoch Times21. Juni 2018

Die türkische Popsängerin Hacer Tulu und ein Geschäftsmann sind laut Medienberichten bei einer Schießerei in einem Nachtclub in der Stadt Bodrum getötet worden. Ein bewaffneter Mann habe das Feuer auf den Geschäftsmann Mehmet Ali Surensoy eröffnet, dem mehrere Diskotheken in der Küstenstadt und in Istanbul gehören, wie die Nachrichtenagentur Dogan am Donnerstag meldete. Bei der Schießerei am frühen Morgen sei auch Tulu tödlich getroffen worden.

Laut ersten Erkenntnissen wurde sie vermutlich nicht gezielt erschossen, sondern geriet versehentlich ins Kreuzfeuer. Den Medienberichten zufolge war sie mit Freunden in dem Club und wurde von den Schüssen in der Nähe des Eingangs beim Zahlen getroffen. Vier weitere Menschen wurden demnach bei dem Angriff verletzt. Später wurden vier Verdächtige in einem Auto in der benachbarten Provinz Manisa festgenommen, wie Dogan meldete.

Die Küstenstadt Bodrum ist ein beliebter Party- und Ferienort für türkische Prominente. In der Vergangenheit gab es dort gelegentlich Schießereien, die sich wohl am Streit um die Aufteilung des lukrativen Unterhaltungsgeschäfts entzündeten. Die nun getötete Popsängerin Tulu hatte in den vergangenen Jahren einigen Erfolg. Zu größerer Bekanntheit gelangte sie insbesondere mit ihrer Ballade „Omur Torpusu“ von 2015, die auf Youtube mehr als vier Millionen Klicks hat. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion