Medizinischer Notfall auf deutschem Rettungsschiff vor Malta

Nach Angaben der NGO Sea-Eye musste eine junge Frau, die vor der Küste Maltas aufgefischt wurde, zur Behandlung nach Malta gebracht werden. Die "Alan Kurdi" sucht derzeit einen Hafen in der EU, in den sie sicher einlaufen kann.
Titelbild
Kapitän auf der Sea-Eye.Foto: JAIME REINA/AFP/Getty Images
Epoch Times9. April 2019

Notfall auf dem deutschen Rettungsschiff „Alan Kurdi“: Nach Angaben der Hilfsorganisation Sea-Eye musste eine junge Frau am Dienstag zur medizinischen Behandlung nach Malta gebracht werden.

Mehr als 60 gerettete Menschen sitzen allerdings weiterhin auf dem Schiff fest. Die „Alan Kurdi“ sucht derzeit einen Hafen in der EU, in den sie sicher einlaufen kann.

Die 24-jährige Frau litt nach Angaben von Sea-Eye an Kreislaufproblemen und zunehmenden Bewusstseinsstörungen. Der Kapitän habe daraufhin die Behörden in Malta informiert, die „unverzüglich und professionell“ gehandelt hätten. Das Schiff der in Regensburg ansässigen Organisation hatte am vergangenen Mittwoch vor der libyschen Küste 64 Flüchtlinge aus einem Schlauchboot gerettet.

Einsatzleiter Jan Ribbeck sagte, er und seine Kollegen müssten damit rechnen, dass sich Situationen wie die der jungen Frau häuften, „wenn diese Menschen nicht schnell an einen sicheren Ort gebracht werden“. Er appellierte an die politisch Verantwortlichen, schnell zu handeln. (afp)



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