Mehr als 9.000 Einsatzkräfte bekämpfen Waldbrände in Chile

Die nach Angaben der Regierung schlimmsten Waldbrände in der Geschichte Chiles wüten bereits seit mehr als einer Woche im Süden und im Zentrum des Landes. Elf Menschen kamen bislang ums Leben, mehrere Dörfer wurden komplett zerstört.
Titelbild
Waldbrand in Constitucion, 359 km südlich von Santiago, 26. Januar 2017.Foto: MARTIN BERNETTI/AFP/Getty Images
Epoch Times28. Januar 2017

Die verheerenden Waldbrände halten Chile weiter in Atem: Tausende Einsatzkräfte kämpften am Samstag unermüdlich gegen die Flammen an, wie Präsidentin Michelle Bachelet mitteilte.

Mehr als 4500 Feuerwehrleute und Forstbeamte sowie 4600 Soldaten, Polizisten und andere Beamte wurden demnach mobilisiert. „Wir bekämpfen die Brände ohne Pause“, sagte Bachelet. Auch dutzende Löschflugzeuge und -Hubschrauber waren im Einsatz.

Die nach Angaben der Regierung schlimmsten Waldbrände in der Geschichte Chiles wüten bereits seit mehr als einer Woche im Süden und im Zentrum des Landes. Elf Menschen kamen bislang ums Leben.

Etwa 480.000 Hektar Land fielen den Flammen zum Opfer, tausende Bewohner der dünn besiedelten Region mussten ihre Häuser verlassen. Mehrere Dörfer wurden komplett zerstört.

Nach Angaben der nationalen Forstverbands sind inzwischen 49 der 110 Brandherde unter Kontrolle, ein Brand sei vollständig gelöscht worden. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung ein. Mehr als 35 Menschen wurden inzwischen festgenommen. (afp)

Volunteers work to clean up the debris in Santa Olga, 350 kilometres south of Santiago, after the town was devastated by a forest fire on January 27, 2017 Raging forest fires in central Chile have killed 10 people, displaced thousands and destroyed entire villages. Multiple blazes fueled by strong wind and drought conditions have ravaged 273,000 hectares (680,000 acres) in just over a week. / AFP / MARTIN BERNETTI        (Photo credit should read MARTIN BERNETTI/AFP/Getty Images)

In Santa Olga, 350 Kilometer südlich von Santiago, nach der Zerstörung der Stadt. Foto: MARTIN BERNETTI/AFP/Getty Images

A firefighter helicopter helps try to put out a forest fire in Litueche, 150 km south of Santiago, on January 24, 2017.  The Chilean government declared a state of emergency in several central areas due to forest fires that have destroyed more than 140,000 hectares of woods so far. / AFP / MARTIN BERNETTI        (Photo credit should read MARTIN BERNETTI/AFP/Getty Images)

In einem Wald bei Litueche, 150 km südlich von Santiago, 24. Januar 2017. Es wurde berichtet, dass mehr als 140.000 Hektar Wald zerstört wurden. Foto: MARTIN BERNETTI/AFP/Getty Images

Picture taken during a forest fire in Vichuquen, 283 km south of Santiago, on January 24, 2017. Chile's president ordered extra funds Tuesday to be spent on fighting the country's worst forest fires ever, as frantic locals called for help to save their homes, animals and farmland. Flames have destroyed 155,000 hectares (600 square miles) of land in the center of the country and at least 4,000 people have been evacuated, the National Emergency Office said.  / AFP / Martin BERNETTI        (Photo credit should read MARTIN BERNETTI/AFP/Getty Images)

Ein Bild von Vichuquen, 283 km südlich von Santiago. Foto: MARTIN BERNETTI/AFP/Getty Images

A man works to ward off the fire from a house during a forest fire in the coastal resort of Llico, 276 kilometres south of Santiago on January 26, 2017.  Six people -- among them four firefighters and two police -- have now been killed battling vast forest fires in central Chile, officials said Wednesday. Multiple blazes have ravaged 238,000 hectares (588,000 acres) and are growing, the National Forestry Corporation said in a statement. / AFP / MARTIN BERNETTI        (Photo credit should read MARTIN BERNETTI/AFP/Getty Images)

Bei Llico, 276 Kilometer von Satniago, am 26. Januar 2017. Foto: MARTIN BERNETTI/AFP/Getty Images



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