Mehr als 9.000 Einsatzkräfte bekämpfen Waldbrände in Chile
Die verheerenden Waldbrände halten Chile weiter in Atem: Tausende Einsatzkräfte kämpften am Samstag unermüdlich gegen die Flammen an, wie Präsidentin Michelle Bachelet mitteilte.
Mehr als 4500 Feuerwehrleute und Forstbeamte sowie 4600 Soldaten, Polizisten und andere Beamte wurden demnach mobilisiert. „Wir bekämpfen die Brände ohne Pause“, sagte Bachelet. Auch dutzende Löschflugzeuge und -Hubschrauber waren im Einsatz.
Die nach Angaben der Regierung schlimmsten Waldbrände in der Geschichte Chiles wüten bereits seit mehr als einer Woche im Süden und im Zentrum des Landes. Elf Menschen kamen bislang ums Leben.
Etwa 480.000 Hektar Land fielen den Flammen zum Opfer, tausende Bewohner der dünn besiedelten Region mussten ihre Häuser verlassen. Mehrere Dörfer wurden komplett zerstört.
Nach Angaben der nationalen Forstverbands sind inzwischen 49 der 110 Brandherde unter Kontrolle, ein Brand sei vollständig gelöscht worden. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung ein. Mehr als 35 Menschen wurden inzwischen festgenommen. (afp)
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