Merkel beendet China-Besuch in Innovations-Hochburg Shenzhen

Ganz reibungslos verläuft der elfte Besuch der Kanzlerin in China nicht. Es gibt Streit über Markthürden und Diskriminierung deutscher Unternehmen. Doch irgendwie ist man aufeinander angewiesen. Heute reist Merkel wieder ab.
Titelbild
Angela Merkel in der Großen Halle des Volkes neben dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang.Foto: Michael Kappeler/dpa
Epoch Times25. Mai 2018

Mit einem Besuch der High-Tech-Metropole Shenzhen beendet Kanzlerin Angela Merkel am Freitag ihren elften China-Besuch.

Merkel will sich dort über den Stand der chinesischen Entwicklung in Innovationstechniken wie autonomem Fahren oder künstlicher Intelligenz informieren. In der Provinz Guangdong, in der Shenzhen liegt, ist die deutsche Wirtschaft mit etwa 600 Unternehmen vertreten. Die Lokalregierung investiert gezielt in Zukunftstechnologien wie das autonome und vernetzte Fahren mit dem dazu notwendigen Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes.

Angela Merkel und Li Keqiang auf dem Balkon über der «Verbotenen Stadt» in Peking. Foto: Michael Kappeler

Merkel will zunächst an der Eröffnung einer Innovationseinrichtung der deutschen Außenhandelskammer teilnehmen. Anschließend besucht sie einen Siemens-Standort, an dem seit 2002 bildgebende Geräte zur Gesundheitsdiagnostik produziert werden. Siemens hat in China 65 Standorte mit zusammen über 32 000 Mitarbeitern.

Zum Abschluss besucht die Kanzlerin das Biotech-Startup-Unternehmen iCarbonX. Seit 2015 arbeitet die Firma an einer auf künstlicher Intelligenz und der Auswertung großer Datenmengen basierenden Plattform zur Gesundheitsförderung und -vorsorge. Dazu sollen in den nächsten fünf Jahren Gesundheitsdaten wie etwa Herzschlag, Schlafmuster, Blutwerte und die Erbsubstanz von bis zu einer Million Menschen analysiert werden. (dpa)



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