Merkel und Obama in Zeitungsbeitrag: „Eine Rückkehr in eine Welt vor der Globalisierung wird es nicht geben“

In einem gemeinsamen Zeitungsbeitrag schreiben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und US-Präsident Barack Obama, Arbeitnehmer und Arbeitgeber beider Länder sowie Verbraucher und Bauern würden "von TTIP profitieren". Da Entscheidungen in einem Land Auswirkungen auf andere hätten, seien Regeln nötig, "wie sie derzeit in TTIP verhandelt werden".
Titelbild
US-Präsident Barack Obama beim Verlassen von Air Force One am 16. November 2016 am Berliner Flughafen Tegel.Foto: TOBIAS SCHWARZ / AFP / Getty Images
Epoch Times16. November 2016

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und US-Präsident Barack Obama haben sich in einem gemeinsamen Zeitungsbeitrag für eine engere bilaterale Zusammenarbeit und einen weltweiten Freihandel ausgesprochen. Die „Wirtschaftswoche“ veröffentlichte am Mittwoch Auszüge des gemeinsamen Artikels, der in der neuen Ausgabe der Zeitschrift erscheinen soll. „Eine Rückkehr in eine Welt vor der Globalisierung wird es nicht geben“, schreiben Merkel und Obama darin.

Vor diesem Hintergrund müssten Deutschland und die USA die Möglichkeit ergreifen, „die Globalisierung nach unseren Werten und Vorstellungen zu gestalten“. In dem gemeinsamen Papier plädieren Merkel und Obama unter anderem für das transatlantische Handelsabkommen TTIP. Arbeitnehmer und Arbeitgeber beider Länder sowie Verbraucher und Bauern würden „von TTIP profitieren“. Da Entscheidungen in einem Land Auswirkungen auf andere hätten, seien Regeln nötig, „wie sie derzeit in TTIP verhandelt werden“.

Zugleich werben die Politiker für die Soziale Marktwirtschaft. Dieses Prinzip umfasse auch die „Verantwortung für soziale Sicherheit, Aufstiegschancen und qualitative Bildung für alle“ ebenso wie für eine „moderne und leistungsfähige Infrastruktur“. Die Zusammenarbeit zwischen den USA und Deutschland sei „wichtiger als jemals zuvor“. Am Mittwochabend wird er in Berlin erwartet, auf seiner Agenda stehen informelle und politische Gespräche mit Merkel. (afp)



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