Mexikanischer Journalist nach Recherchen im Drogenmilieu erschossen

Der mexikanische Journalist Santiago Barroso ist in einer Stadt an der Grenze zu den USA erschossen worden. Er hatte über Drogenkriminalität recherchiert.
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Symbolbild.Foto: VSFP/iStock
Epoch Times17. März 2019

Ein mexikanischer Journalist ist nach Recherchen über Drogenkriminalität ermorden worden. Zwei Unbekannte hätten den 47-jährigen Reporter Santiago Barroso am Freitagabend in seinem Haus aufgesucht und aus nächster Nähe das Feuer eröffnet, als er die Tür aufmachte, berichtete das Internetmagazin „Contrasena“, für das Barroso arbeitete. Der Journalist sei kurz nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus an den schweren Schussverletzungen gestorben.

Barroso lebte und arbeitete im Bundesstaat Sonora, der als eine der Hochburgen der Drogenkriminalität in Mexiko gilt. Medienangaben zufolge recherchierte er über den Drogenschmuggel in seiner Heimatstadt San Luis Río Colorado.

Barroso ist bereit der dritte Journalist, der in Mexiko seit Jahresbeginn ermordet wurde. Die Organisation Reporter ohne Grenzen stuft Mexiko als eines der gefährlichsten Länder für Journalisten ein – ebenso wie etwa die Kriegsländer Afghanistan, Syrien oder Jemen.

Im vergangenen Jahr wurden in Mexiko zehn Journalisten umgebracht. Die Täter dürften in den meisten Fällen mit der organisierten Drogenkriminalität in Verbindung stehen. (afp)



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