Mitarbeiter der türkischen Redaktion von „Sputnik“ in Istanbul festgenommen

Inmitten der Spannungen zwischen Russland und der Türkei im Syrien-Konflikt, wurden in Istanbul drei Mitarbeiter, sowie der Leiter der türkischen Ausgabe des russischen Senders "Sputnik" festgenommen.
Titelbild
Istanbul (Symbolbild)Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times1. März 2020

Die türkische Polizei hat den Chefredakteur der türkischen Ausgabe des russischen Staatsmediums „Sputnik“ festgenommen. Das Online-Portal schrieb am Sonntag, der Leiter von „Sputnik Türkiye“, Mahir Boztepe, sei in die Zentrale der Polizei in Istanbul gebracht worden. Die Festnahme könnte die Spannungen zwischen Ankara und Moskau, die sich vor dem Hintergrund der militärischen Eskalation in Nordsyrien zuletzt verschärften, zusätzlich befeuern.

Die Chefredakteurin des hinter „Sputnik“ stehenden staatlichen Medienunternehmens Rossia Sewodnja, Margarita Simonjan, bestätigte Boztepes Festnahme im Kurzbotschaftendienst Twitter. Bereits am Morgen waren demnach drei weitere „Sputnik“-Mitarbeiter in Ankara vorübergehend festgenommen worden.

Einbrüche bei Sputnik-Mitarbeitern

Laut Simonjan war bei den drei „Sputnik“-Mitarbeitern aus Ankara am Samstagabend eingebrochen worden. „Nationalisten“ seien in die Wohnungen der Journalisten eingedrungen, woraufhin die Mitarbeiter zur Polizei gegangen seien, schrieb Simonjan. Nach Angaben der Polizei seien die drei Mitarbeiter nicht mehr in Polizeigewahrsam, fügte sie hinzu. Allerdings habe die Unternehmensleitung seit dem Einbruch keinen Kontakt zu den Mitarbeitern gehabt.

Nach Berichten von „Sputnik“ wurden die Journalisten zu einem Verhör in ein Gericht in Ankara gebracht. Die Polizei durchsuchte demnach zudem die „Sputnik“-Redaktion in Istanbul.

Polizei befragt Reporter zu einem Artikel

Die türkische Sektion von Reporter ohne Grenzen schrieb bei Twitter, die Polizei habe die drei „Sputnik“-Mitarbeiter zu einem Artikel befragt. In dem Beitrag mit dem Titel „Die gestohlene Provinz'“ ging es demnach um die Übergabe eines Teils von Südsyrien an die Türkei durch die damalige französische Kolonialmacht im Jahr 1938.

Das russische Außenministerium hatte am Morgen die Festnahme der drei Journalisten kritisiert. „Wir rufen die türkischen Behörden dazu auf, einzuschreiten und die Sicherheit von Journalisten russischer Medien sicherzustellen“, forderte das Ministerium.

Die Beziehungen zwischen Ankara und Moskau sind angesichts der jüngsten militärischen Eskalation in der nordsyrischen Provinz Idlib äußerst angespannt. Moskau unterstützt in dem Konflikt die syrische Regierung, während die Türkei an der Seite islamistischer Milizen, die sich in die Region Idlib zurückgezogen haben, steht. (afp/al)



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