Moskau empört über geplante US-Waffenlieferungen: USA drängen Ukraine „klar zu neuem Blutvergießen“

Die Absicht der USA, die ukrainischen Streitkräfte mit moderner Verteidigungstechnik zu beliefern, sorgt für Empörung in Moskau. Die Ausrüstung der Ukraine sei "rein defensiver Natur", heißt es aus den USA.
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Ukraine-Flagge.Foto: HStocks/iStock
Epoch Times23. Dezember 2017

Die Absicht der USA, die ukrainischen Streitkräfte mit moderner Verteidigungstechnik zu beliefern, sorgt für Empörung in Moskau.

„Heute drängen die USA die ukrainischen Behörden klar zu neuem Blutvergießen“, erklärte der russische Vize-Außenminister Sergej Riabkow am Samstag mit Blick auf die Kämpfe im Osten der Ukraine. „Amerikanische Waffen können zu neuen Opfern bei unserem Nachbarn führen.“

Das US-Außenministerium hatte am Freitag in Washington erklärt, es wolle die Ukraine mit den Rüstungsgütern dabei unterstützen, „ihre Souveränität und territoriale Integrität zu verteidigen und künftige Aggressionen abzuwehren“. Die Ausrüstung sei „rein defensiver Natur“.

Einem Bericht des US-Senders ABC zufolge soll die Waffenlieferung 210 Anti-Panzer-Raketen enthalten, sie habe einen Wert von 47 Millionen Dollar (39,6 Millionen Euro). Darunter könnten auch Raketen des modernen Javelin-Systems sein.

Die Waffenlieferungen könnten das Verhältnis zwischen den USA und Russland weiter belasten. Russland steht im Ukraine-Konflikt auf Seiten der Rebellen, die gegen die Regierung in Kiew kämpfen.

Der Konflikt hatte 2014 begonnen. Bisher wurden mehr als 10.000 Menschen getötet. Das Minsker Abkommen vom Februar 2015 sollte den Konflikt befrieden, doch wird immer wieder gegen dessen Auflagen verstoßen. (afp)



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