Angriff auf Hilfskonvoi in Syrien: Rund 20 Tote – Russland bestreitet Verwicklung

Bei dem Angriff auf einen Hilfskonvoi in der Nähe der umkämpften Stadt Aleppo sind nach Angaben von Hilfsorganisationen rund 20 Zivilisten und ein Mitarbeiter des Syrischen Roten Halbmondes getötet worden.
Titelbild
Eine beschädigter LKW eines Hilfskonvois in der Vorstadt Orum al-Kubra von Aleppo, am Morgen des 20. Septembers 2016.Foto: OMAR HAJ Kadour / AFP / Getty
Epoch Times20. September 2016

Bei dem Angriff auf einen Hilfskonvoi in der Nähe der umkämpften Stadt Aleppo sind nach Angaben von Hilfsorganisationen rund 20 Zivilisten und ein Mitarbeiter des Syrischen Roten Halbmondes getötet worden.

Der Konvoi sei getroffen worden, als die Menschen „dringend benötigte Hilfsgüter“ aus den Lastwagen luden, hieß es in einer gemeinsamen Stellungnahme des Internationalen Roten Kreuzes und des Syrischen Roten Halbmondes.

Die Vereinten Nationen hatten zunächst alle Hilfstransporte in Syrien nach dem Angriff gestoppt.

Moskau: Hilfskonvoi nicht von Russland oder Syrien zerstört

Russland bestreitet, in die Zerstörung eines Hilfskonvois in Syrien verwickelt zu sein. Die Zerstörung sei nicht vom russischen oder syrischen Militär verursacht worden, erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau.

UN stellen Hilfslieferungen in Syrien ein

Nach dem Angriff  haben die humanitären Organisationen der UN alle Hilfsgütertransport in dem Land gestoppt. Vor einer Entscheidung über die Wiederaufnahme der Hilfe für Zehntausende Syrer müsse die Sicherheitslage der UN-Mitarbeiter geprüft werden, erklärte das UN-Büro für Nothilfekoordinierung in Genf.

Sollte sich herausstellen, dass der Angriff gezielt erfolgte, wäre dies ein Kriegsverbrechen, erklärte OCHA-Chef Stephen O’Brien. Der Konvoi war laut UN-Angaben in dem Ort Orem al-Kubra südwestlich von Aleppo von Bomben getroffen worden.



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