Mutmaßlicher Taliban-Elitekämpfer aus Deutschland in Düsseldorf vor Gericht

Vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf beginnt der Prozess gegen einen mutmaßlichen Elitekämpfer der Taliban aus Deutschland.
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Zerstört: Deutsche sollen US-Truppen Informationen über die Taliban in Kundus gegeben haben - denken die Taliban. Daher verübten sie 2016 einen schweren Anschlag auf das deutsche Generalkonsulat in Masar-i-Scharif.Foto:  Mutalib Sultani/dpa
Epoch Times16. Oktober 2018

Vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf beginnt am Mittwoch (10.00 Uhr) der Prozess gegen einen mutmaßlichen Elitekämpfer der Taliban aus Deutschland. Der in Afghanistan gefasste Deutsche Thomas K. muss sich vor dem Staatsschutzsenat unter anderem wegen Mitgliedschaft in einer ausländischen Terrorvereinigung verantworten.

K. war im Februar bei einer Operation afghanischer Spezialkräfte in Afghanistan festgenommen und im April nach Deutschland überstellt worden.

Die afghanischen Behörden bezeichneten damals den heute 37-Jährigen als Militärberater der Taliban. K. soll sich 2013 im Stammesgebiet Nordwaziristan den Taliban angeschlossen und 2017 zu einer Spezialeinheit der radikalislamischen Gruppierung mit dem Namen „Red Unit“ gewechselt sein.

In der Taliban-Eliteeinheit baute K. nach Erkenntnissen der Ermittler Sprengsätze und beteiligte sich an der Planung von Selbstmordanschlägen. (afp)



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