Nach Panama Papers-Skandal: Isländer wählen neuen Präsidenten

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Der Historiker Gudni Th. Jóhannesson gilt als Favorit bei der Präsidentschaftswahl in Island. Er hatte seine Landsleute nach den Enthüllungen der Panama Papers über Offshore-Konten mit seinen Analysen beeindruckt.Foto:  Birgir Þór Harðarson/Archiv/dpa
Epoch Times25. Juni 2016

Reykjavík (dpa) – Unter dem Eindruck des Skandals um die Panama Papers wählen die Isländer heute einen neuen Präsidenten. Großer Favorit ist laut Umfragen der Historiker Gudni Th. Jóhannesson.

Jóhannesson hatte seine Landsleute nach den Enthüllungen der Panama Papers über Offshore-Konten im Zusammenhang mit führenden Politikern mit seinen Analysen in Fernsehinterviews beeindruckt.

Konkurrenz bekommt Jóhannesson unter anderem von dem früheren isländischen Ministerpräsidenten Davíd Oddsson und dem Schriftsteller Andri Snær Magnason. Der bisherige Präsident der Inselrepublik im Nordatlantik, Ólafur Ragnar Grímsson, hatte sich nach 20 Jahren im Amt nicht zur Wiederwahl gestellt. Zuvor war durch die Panama Papers bekannt geworden, dass auch seine Familie Offshore-Konten besessen haben soll. Die Wahllokale sind bis Mitternacht (MESZ) geöffnet.



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