Nato-Außenminister diskutieren über Russland

Die Außenminister der Nato-Staaten wollen heute bei einem Treffen in Brüssel über die anhaltend schwierigen Beziehungen zu Russland beraten. Am Rande der Zusammenkunft dürfte es auch wieder einmal um das Thema Verteidigungsausgaben gehen.
Titelbild
Jens Stoltenberg.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times27. April 2018

Die Außenminister der Nato-Staaten wollen heute bei einem Treffen in Brüssel über die anhaltend schwierigen Beziehungen zu Russland beraten.

Nach Angaben von Generalsekretär Jens Stoltenberg wird diskutiert werden, was das Militärbündnis zusätzlich tun kann, um auf die als „aggressiv wahrgenommene Politik“ des Kremls zu reagieren. Konkret soll es unter anderem um sogenannte hybride Bedrohungen gehen. Darunter werden zum Beispiel Cyberattacken und die gezielte Verbreitung falscher oder irreführender Informationen verstanden.

Weitere Themen des Treffens werden die Lage in Afghanistan und die Fortschritte der Beitrittskandidatenländer Georgien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina sein. Zudem wird es um die Planungen für den neuen Ausbildungseinsatz im Irak gehen. Er soll beim Nato-Gipfel in Juli offiziell gestartet werden.

Am Rande der Zusammenkunft dürfte es auch wieder einmal um das Thema Verteidigungsausgaben gehen. Die USA fordern vor allem von Deutschland, mehr Geld auszugeben. Die bisherigen Budgeterhöhungen reichen US-Präsident Donald Trump nicht aus.

Für die Bundesregierung wird Außenminister Heiko Maas zu dem Nato-Treffen reisen. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion