Nato bereitet Einsatz gegen Schlepper in Ägäis vor

Die der Beteiligung der Nato im Kampf gegen die Schlepperbanden in der Ägäis ist in Vorbereitung. Die Opposition warnt allerdings davor den Umgang mit den Flüchtlingen im Mittelmeer weiter zu militarisieren.
Titelbild
FlüchtlingeFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times11. Februar 2016

Die Nato bereitet eine Beteiligung am Kampf gegen Schlepper in der Ägäis vor. Das kündigte US-Verteidigungsminister Ashton Carter am Donnerstag nach einem Nato-Ministertreffen in Brüssel an. Der Nato-Verband an der Meerpassage zwischen der Türkei und Griechenland, der vermutlich gegen die Schlepperbanden eingesetzt werden soll, steht turnusgemäß unter deutscher Führung.

In ihm sind laut Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen aktuell auch türkische und griechische Schiffe eingebunden. Die Opposition hatte sich gegen einen Nato-Einsatz in der Ägäis ausgesprochen. "Es wäre der absolut falsche Weg, den Umgang mit den Flüchtlingen im Mittelmeer nun zur Nato-Aufgabe zu erklären oder ihn gar weiter zu militarisieren", sagte die sicherheitspolitische Sprecherin der Grünen, Agnieszka Brugger, der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht erklärte im "Deutschlandfunk" duch einen solchen Einsatz erhöhe sich die Gefahr, dass die Nato immer weiter in den Syrien-Konflikt hineingezogen werde.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion