Netanjahu: Teheran hat mit Beschuss der Golanhöhen „rote Linie“ überschritten

"Unsere Politik ist klar", sagte Netanjahu. "Wir werden dem Iran nicht erlauben, sich militärisch in Syrien zu etablieren."
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Israels Premier Benjamin Netanjahu.Foto: Amos Ben Gershom/GPO via Getty Images
Epoch Times10. Mai 2018

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat dem Iran vorgeworfen, mit Angriffen auf den Golanhöhen eine „rote Linie“ überschritten zu haben. „Unsere Reaktion war die Konsequenz“, sagte Netanjahu in einem am Donnerstag im Internet veröffentlichten Video.

Teheran hat sich bislang nicht zu seinen mutmaßlichen Angriffen auf israelische Stellungen auf den besetzten Golanhöhen geäußert.

„Unsere Politik ist klar“, sagte Netanjahu weiter. „Wir werden dem Iran nicht erlauben, sich militärisch in Syrien zu etablieren.“

Israel hatte nach Armeeangaben in der Nacht zum Donnerstag dutzende iranische Militäreinrichtungen in Syrien attackiert und getroffen. Die Angriffe galten demnach den Abschussorten der iranischen Raketen, Geheimdienst- und Logistikeinrichtungen sowie Lagerstätten und Fahrzeugen. Nach Angaben von Aktivisten wurden durch die Angriffe 23 Menschen getötet.

Israel fühlt sich durch die Präsenz des Iran im Nachbarland Syrien massiv bedroht und hat in der Vergangenheit dort schon mehrfach iranische Stellungen beschossen. Teheran gehört neben Moskau zu den wichtigsten Unterstützern des syrischen Machthabers Baschar al-Assad. (afp)



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