Neuer Pandemie-Ablauf veröffentlicht: WHO nicht von Peking, sondern von eigenem Büro zuerst informiert

Laut einer überarbeiteten Darstellung des Ablaufs der Corona-Pandemie hat die Weltgesundheitsorganisation nicht von den chinesischen Behörden, sondern von ihrem eigenen Büro in Festlandchina erstmals von der neuartigen Infektion erfahren.
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WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus bei einer Pressekonferenz.Foto: AFP via Getty Images
Epoch Times4. Juli 2020

Laut einer überarbeiteten Darstellung des Ablaufs der Wuhan-Lungenseuche, die sich pandemisch verbreitete hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht von den chinesischen Behörden, sondern von ihrem eigenen Büro in Festlandchina erstmals von der neuartigen Infektion erfahren.

In der Corona-Chronologie der WHO heißt es nun, das WHO-Büro in China habe am 31. Dezember die Information weitergeleitet, dass es laut der Website der Gesundheitskommission von Wuhan dort eine „virale Lungenentzündung“ gebe. Woher sie allerdings die Information dazu erhielt, gab sie nicht bekannt.

Im Interview mit der Epoch Times erklärte Taiwans Botschafter in Deutschland Prof. Dr. Shieh Jhy-Wey: „Am 31. Dezember 2019 haben wir die WHO gewarnt. Unser Gesundheitsministerium hat der WHO eine E-Mail geschickt. Darin erklärten wir, dass das, was sich gerade in China abspielt, uns Sorgen bereitet. Wir äußerten unsere Vermutung, dass man nicht ausschließen kann, dass sich eine von Mensch zu Mensch übertragbare Seuche ausbreitet, beziehungsweise ein solcher Virus dort aufgetreten ist.“

Die WHO hätte jedoch die E-Mail einfach ignoriert. „Sie haben nur geschrieben, dass man die E-Mail erhalten hätte, aber man hat nicht entsprechend reagiert. Zehn Tage später – am 10. Januar – ist dann ein Ärzteteam von uns für vier Tage nach Wuhan gereist“, so der Botschafter weiter.

Noch am 14. Januar 2020 bestätigte die WHO die inzwischen widerlegte Behauptung Chinas, dass das SARS-CoV-2 nicht zwischen Menschen übertragen werden könne, und stellte fest „Vorläufige Untersuchungen der chinesischen Behörden haben keine eindeutigen Beweise für eine Übertragung des in Wuhan (China) identifizierten neuartigen Coronavirus von Mensch zu Mensch gefunden“. Diese Behauptung stand in direktem Widerspruch zu zensierten Berichten von Ärzten aus Wuhan.

WHO in Wuhan hat Ende Dezember über Fälle von Lungenentzündung informiert

Die WHO hatte eine erste Fassung der Chronologie am 9. April veröffentlicht und damit auch auf Kritik reagiert, sie habe zu spät auf die Corona-Infektionen reagiert. In dieser Ursprungsfassung hieß es lediglich, die Gesundheitskommission der Stadt Wuhan habe am 31. Dezember über Fälle von Lungenentzündung informiert. Wie diese Information die WHO in Genf erreichte, teilte die UN-Unterorganisation damals nicht mit.

WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus sagte am 20. April bei einer Pressekonferenz, der erste Bericht über Corona-Fälle sei aus China gekommen. Ob er von chinesischen Behörden oder einer anderen Quelle stammten, sagte Tedros nicht. Diese Angabe enthält nun die diese Woche überarbeitete WHO-Chronologie. Als Reaktion auf die Infektionsfälle forderte die WHO nach eigenen Angaben die chinesischen Behörden am 1. und am 2. Januar auf, Informationen dazu zu übermitteln. Dieser Bitte seien sie am 3. Januar nachgekommen.

Zu Peking-freundlich: USA verließ unter US-Präsident Trump die WHO

US-Präsident Donald Trump hat der WHO wiederholt vorgeworfen, zu Peking-freundlich zu sein und nicht angemessen gegen das KPCh-Virus (SARS-CoV-2) vorgegangen zu sein. Deswegen fror Trump zunächst die US-Zahlungen an die WHO ein und verkündete Ende Mai schließlich den Austritt seines Landes aus der UN-Unterorganisation.

In einem veröffentlichten Brief an die WHO im Mai, in dem US-Präsident Trump 14 Punkte an Versäumnissen der WHO in Verbindung mit der Corona-Pandemie vorwirft, heißt es. „Die Weltgesundheitsorganisation ignorierte fortwährend glaubwürdige Berichte über die Verbreitung des Virus in Wuhan Anfang Dezember 2019 oder sogar noch früher, darunter auch Berichte aus der medizinischen Fachzeitschrift Lancet. Die Weltgesundheitsorganisation hat es versäumt, glaubwürdige Berichte, die in direktem Widerspruch zu den offiziellen Berichten der chinesischen Regierung standen, unabhängig zu untersuchen, auch solche, die aus Quellen in Wuhan selbst stammten.“

Unter einem weiteren Punkt heiß es: „Spätestens am 30. Dezember 2019 wusste das Weltgesundheitsorganisations-Büro in Peking, dass in Wuhan eine ‚große Sorge um die öffentliche Gesundheit‘ bestand. Zwischen dem 26. und 30. Dezember verwiesen die chinesischen Medien auf Beweise für ein neues Virus aus Wuhan, die auf Patientendaten basierten, die an mehrere chinesische Genomik-Firmen geschickt worden waren. Darüber hinaus teilte in dieser Zeit Dr. Zhang Jixian, ein Arzt des Hubei Provincial Hospital of Integrated Chinese and Western Medicine, den chinesischen Gesundheitsbehörden mit, dass ein neues Coronavirus eine neue Krankheit verursache, an der zu diesem Zeitpunkt etwa 180 Patienten erkrankten.“

Der KPCh-Virus hat sich von Wuhan (Provinz Hubei) in aller Welt ausgebreitet. Mittlerweile wurden fast elf Millionen Ansteckungen nachgewiesen, mehr als 522.000 Infizierte starben. (afp/er)



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