New Yorker Bürgermeister will Einwanderer vor Abschiebung schützen

New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio hat sich schützend vor illegal in den USA lebende Einwanderer gestellt. New York werde "alles Mögliche" tun, damit keine Familien auseinandergerissen werden.
Titelbild
Obdachlose in New YorkFoto: Andrew Burton/Getty Images
Epoch Times17. November 2016

New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio hat sich schützend vor illegal in den USA lebende Einwanderer gestellt. Dem designierten US-Präsidenten Donald Trump habe er gesagt, dass „diese Stadt und so viele andere Städte in diesem Land alles ihnen Mögliche tun werden, um unsere Einwohner zu schützen und sicherzustellen, dass keine Familien auseinandergerissen werden“, sagte der Demokrat am Mittwoch vor Reportern.

De Blasio äußerte sich nach einem Treffen mit dem republikanischen Wahlsieger im Trump Tower. Trump hatte angekündigt, dass er bis zu drei Millionen illegale Einwanderer abschieben lassen will. New York sei „DIE“ Stadt der Einwanderer, sagte de Blasio. Die Metropole verdanke ihren Erfolg der Öffnung für alle, „sie wurde erbaut von Einwanderern, Generation für Generation“.

Er habe Trump gegenüber seine Sorge ausgedrückt, „dass wir allen New Yorkern, auch den Muslimen, zeigen wollen, dass sie willkommen sind, und dass eine Politik der Ausgrenzung unsere Fähigkeit sabotieren würde, eine Einheit zu schaffen“, fügte der Bürgermeister hinzu.

Ähnlich wie de Blasio äußerten sich zuvor bereits die Stadtoberhäupter von Los Angeles, San Francisco, Chicago, Boston, Philadelphia und Washington.

Derweil startete Mexiko ein Programm, mit dem es in die USA emigrierte Landsleute vor „Misshandlungen“ jeglicher Art schützen will. Das Außenministerium stellte am Mittwoch das elf Punkte umfassende Programm vor, mit dem Mexikaner vermeiden könnten, „Opfer von Misshandlungen oder Betrug“ zu werden. Unter anderem wird empfohlen, nichts zu tun, das „administrative oder strafrechtliche Sanktionen“ nach sich zieht.

Zudem richtet die mexikanische Regierung eine kostenlose Telefon-Hotline ein, die rund um die Uhr besetzt ist, um zweifelhafte „Einwanderungsmaßnahmen“ oder Vorfälle zu melden. Ferner soll es mehr mobile Beratungsstellen geben. (afp)



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