Nigerianischer Präsident trifft von Boko Haram freigelassene Mädchen aus Chibok

"Wir werden unsere Anstrengungen verdoppeln, um unser Versprechen zu halten und dafür zu sorgen, dass die übrigen Mädchen nach Hause zurückkehren können", sagte der nigerianische Präsident Muhammadu Buhari.
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Befreite Boko-Haram-Geiseln: Der nigerianischen Armee gelingen immer öfter Aktionen gegen die militanten Islamisten.Foto:  Nigerianische Armee/dpa
Epoch Times20. Oktober 2016

Der nigerianische Präsident Muhammadu Buhari hat die 21 Schülerinnen getroffen, die vergangene Woche von der Islamistengruppe Boko Haram freigelassen wurden. Buhari kündigte bei dem Treffen am Mittwoch in der Hauptstadt Abuja an, alles zu tun, damit auch die noch in der Gewalt von Boko Haram verbliebenen Schülerinnen freikommen.

„Wir werden unsere Anstrengungen verdoppeln, um unser Versprechen zu halten und dafür zu sorgen, dass die übrigen Mädchen nach Hause zurückkehren können“, sagte der Staatschef. Buhari äußerte den Wunsch, dass die Jugendlichen ihre Ausbildung fortsetzen könnten. Dafür sei es nicht zu spät. „Unsere lieben Mädchen haben das Schlimmste gesehen, was es auf der Welt gibt. Es ist nun an der Zeit, dass sie erleben, was die Welt ihnen an Besserem zu bieten hat.“

Boko Haram hatte im April 2014 in der Stadt Chibok 276 Mädchen aus einer Schule entführt. Fast 60 von ihnen gelang wenige Stunden später die Flucht, mehr als 200 galten aber weiterhin als vermisst. Zwei von ihnen gelangten im Mai in Freiheit. Die 21 weiteren Mädchen kamen nach Verhandlungen der Regierung mit Boko Haram am Donnerstag vergangener Woche auf freien Fuß. (afp)



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