Obama fordert „Kurskorrektur“ bei der Globalisierung

US-Präsident Barack Obama sieht angesichts der wachsenden Ungleichheit in der Welt die Notwendigkeit einer "Kurskorrektur" der Globalisierung. Er äußerte sich in Athen, bevor er nach Berlin weiterfliegen wollte.
Titelbild
US-Präsident Obama.Foto: von Chris Kleponis -pool / Getty Images
Epoch Times16. November 2016

US-Präsident Barack Obama hat angesichts der wachsenden Ungleichheit in der Welt eine „Kurskorrektur“ bei der Globalisierung gefordert. Der scheidende US-Präsident sagte am Mittwoch in Athen, die Ungleichheit innerhalb der globalen Wirtschaft sei eine der „größten Herausforderungen“ der modernen Zeit. Obama befindet sich derzeit auf seiner letzten Europareise im Amt; am Abend wird er in Berlin erwartet.

„Der Weg der Globalisierung braucht eine Kurskorrektur“, sagte Obama. Die soziale Ungleichheit zwischen einzelnen Staaten, aber auch innerhalb eines Landes sorgten für ein „tief empfundenes Gefühl der Ungerechtigkeit“. Dies entstehe dann, wenn die Menschen andere Menschen oder auch „globale Eliten und reiche Konzerne“ erlebten, die nach vermeintlich anderen Regeln lebten, sagte Obama mit Blick auf Steuerbetrug und Gesetzesbrüche.

Vor seiner Rede hatte Obama die Akropolis besucht und sich im dortigen Museum umgesehen. Der scheidende US-Präsident war am Dienstagmorgen in Griechenland eingetroffen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Obama am Abend in Berlin empfängt, bezeichnete er noch in Washington als seine „wohl engste internationale Verbündete in diesen vergangenen acht Jahren“. Obama und die Kanzlerin wollen im Hotel „Adlon“ zu Abend essen, wie Regierungssprecher Steffen Seibert mitteilte. Am Donnerstag ist eine gemeinsame Pressekonferenz geplant. (afp)



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