OPCW setzt Untersuchung in Syrien fort

Die OPCW stimmte sich eng mit Sicherheitsexperten der UNO ab, "um die Lage zu beurteilen und die Sicherheit des Teams zu gewährleisten". Im Laufe des 14. April werden sie ihre Arbeit in Duma aufnehmen.
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Das Haus der OPCW in Den Haag, 4. April 2018.Foto: BART MAAT/AFP/Getty Images
Epoch Times14. April 2018

Die Organisation für das Verbot Chemischer Waffen (OPCW) setzt ihre Untersuchungsmission in Syrien trotz der westlichen Raketenangriffe fort.

Die OPCW habe sich eng mit Sicherheitsexperten der UNO abgestimmt, „um die Lage zu beurteilen und die Sicherheit des Teams zu gewährleisten“, erklärte die Organisation am Samstag in Den Haag.

Die Chemiewaffenexperten sollen demnach wie geplant im Laufe des Samstags in Duma eintreffen, um „Fakten“ zu einem mutmaßlichen Giftgasangriff in der einstigen Rebellen-Hochburg zu sammeln.

In der Nacht hatten die Streitkräfte der USA, Frankreichs und Großbritanniens Ziele in Syrien mit Raketen angegriffen. Nach Angaben aus Washington und Paris richteten sich die Angriffe gegen Einrichtungen zur Produktion von Chemiewaffen.

der Westen macht die syrische Staatsführung für den mutmaßlichen Giftgasangriff vom 7. April in der Stadt Duma verantwortlich, bei dem nach Angaben von Helfern mehr als 40 Menschen getötet wurden.

Die syrischen Streitkräfte hatten die Stadt in der einstigen Rebellen-Bastion Ost-Ghuta nahe der Hauptstadt Damaskus am Donnerstag zurückerobert und rückten nach Berichten der syrischer Staatsmedien am Samstag dort ein.

Syrien und sein Verbündeter Russland haben angekündigt, für die Sicherheit der OPCW-Experten zur garantieren. Es ist das erste Mal seit 2014, dass OPCW-Experten in Syrien außerhalb der Hauptstadt Damaskus eingesetzt werden. (afp)



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