Ost-Aleppo: Massengräber mit gefolterten Zivilisten – Reaktion von Menschenrechtsorganisationen bleibt aus

Nach Abzug der Rebellen aus Ost-Aleppo fanden syrische und russische Pioniere Massengräber mit verstümmelten Leichen, so ein russisches Medium. Reaktionen von großen Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International bleiben bislang aus.
Titelbild
Ein syrischer Armeeangehöriger steht in den zerstörten Straßen von Al-Kalasseh, im Osten Aleppos. 13. Dezember 2016.Foto: GEORGE OURFALIAN/AFP/Getty Images
Von 29. Dezember 2016

Rebellen ließen in Ost-Aleppo nicht nur Massengräber zurück. Jeden Tag sollen dort weiter Menschen bei Explosionen von Minen sterben. Das berichtet “Russia Today” (RT) am Mittwoch.

Laut Informationen der russischen Armee, soll es dort tausende selbst gebastelte Bomben geben. Auch fand man Sprengfallen, so der Sender.

Jetzt stirbt deswegen jeden Tag ein Dutzend Menschen. Zivilisten fänden bei der Heimkehr ihre Wohnungen vermint vor. Die Sprengkörper seien überall: Straßen, Gebäude, Büros und Keller seien vermint, berichtet „RT“.

Massengräber: Verstümmelte Leichen und Kopfschusswunden

Grausam sollen auch die Massengräber sein, die von syrischen und russischen Pionieren gefunden wurden. Wie das russische Militär berichtet, seien dort dutzende Leichen gefunden worden.

Die Leichen in den zurückgelassenen Massengräbern zeigen Zeichen von Folter und Wunden von Kopfschüssen. Offenbar wurden viele der Menschen per Kopfschuss hingerichtet. Nicht nur verdächtigte Unterstützer von Präsident Assad und Dissidenten, auch deren Verwandte sollen misshandelt worden sein. Auch Kinder sollen in den Massengräbern gefunden worden sein, so das russische Militär laut „RT“.

Keine Reaktion großer Menschenrechtsorganisationen

Russia Today hat neben der UNO, Human Rights Watch, Amnesty International, Comite International Geneve und Ärzte ohne Grenzen kontaktiert. Außer der UNO habe noch niemand reagiert.

Die UNO untersucht derzeit noch die Berichte über die Massengräber und Folter in Ost-Aleppo. Bislang wurden diese nicht bestätigt, so die Sprecherin des UN Hochkommissariats für Menschenrechte Elizabeth Throssell, laut „Sputniknews.com“.

https://youtu.be/pRODis_JKJk



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