Palästinenser im Westjordanland wählen neue Kommunalparlamente – Gazastreifen wählt nicht

Die Palästinenser im Westjordanland wählen heute neue Kommunalparlamente. Wegen der Differenzen zwischen der Fatah im Westjordanland und der Hamas im Gazastreifen bleiben die Wahllokale in Gaza geschlossen.
Titelbild
Wahlplakate im Westjordanland.Foto: THOMAS COEX/AFP/Getty Images
Epoch Times13. Mai 2017

Die Palästinenser wählen am Samstag neue Kommunalparlamente. Wegen des tiefen Zerwürfnisses zwischen der radikalislamischen Hamas und der gemäßigten Fatah von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas wird aber nur in dem von der Fatah regierten Westjordanland gewählt. Der von der Hamas kontrollierte Gazastreifen nimmt nicht an dem Urnengang teil.

Beide Gebiete haben seit 2006 nicht mehr gemeinsam gewählt. Der bisher letzte Versuch zur Organisation gemeinsamer Kommunalwahlen im Gazastreifen und im Westjordanland war im vorigen Jahr an unüberbrückbaren Differenzen zwischen beiden Seiten gescheitert.

Im Westjordanland sind am Samstag rund 1,1 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Entschieden wird über die Zusammensetzung von rund 300 Gemeinderäten.

In 180 Wahlbezirken, mehrheitlich Dörfern, stehen die Ergebnisse im Grund schon fest, da sich die Einwohner bereits auf eine Einheitsliste geeinigt hatten. Die Wahllokale schließen um 18.00 Uhr (MESZ). (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion