Perus Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Ex-Präsidenten

Die Staatsanwaltschaft Perus beginnt mit Vorermittlungen gegen Ex-Präsident Kuczynski und weitere Parlamentarier wegen des Verdachts auf Stimmenkauf.
Titelbild
Ein Blick auf Lima, die Hauptstadt von Peru.Foto: iStock
Epoch Times22. September 2018

Die Staatsanwaltschaft Perus hat Vorermittlungen gegen Ex-Präsident Pedro Pablo Kuczynski wegen des Verdachts auf Stimmenkauf eingeleitet. Ihm wird vorgeworfen, im März Kongressmitglieder beeinflusst zu haben, um seine Absetzung zu verhindern, wie die Staatsanwaltschaft in der Nacht zu Samstag auf Twitter mitteilte.

Von den Untersuchungen seien noch weitere Parlamentarier des südamerikanischen Landes betroffen, so die Staatsanwaltschaft.

Der deutschstämmige rechtsliberale Politiker und frühere Investmentbanker war im März letztendlich zurückgetreten, um einem Amtsenthebungsverfahren wegen Korruption zu entgehen.

Medien veröffentlichten Audioaufnahmen, auf welchen illegale Absprachen zwischen Richtern, Staatsanwälten und Politikern zu hören waren. In Lima kam es zu Demonstrationen von Tausenden Menschen gegen die Korruption in der Politik.

Das peruanische Parlament hatte am Donnerstag mit einem Vertrauensvotum für die Regierung den Weg zu einer Verfassungsreform freigegeben, die mehr Transparenz in die peruanische Politik bringen soll. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion