Podesta attackiert erneut FBI: Ex-Wahlkampfmanager sieht Schuld an Clintons Niederlage bei Geheimdienst

John Podesta, Ex-Wahlkampfleiter Clintons, greift erneut das FBI an. Es sei Schuld an der Niederlage Clintons gewesen. Aus Sicht von Analysten habe der Kampf nach den Wahlen nicht aufgehört, sondern an Intensität zugenommen.
Titelbild
John Podesta spricht im Jacob K. Javits Convention Center im November 2016 in New York City.Foto: Aaron P. Bernstein / Getty Images
Von 27. Februar 2017

Hillary Clintons Ex-Wahlkampfmanager John Podesta beschuldigt erneut das FBI in die Wahlen eingegriffen zu haben. Das FBI sei Schuld an der Niederlage seiner Kandidatin. „Zumindest gab es Kräfte im FBI, die wollten, dass sie verliert. Ich bin mir nicht sicher, dass sie die Alternative begriffen hatten, sie wollten aber, dass sie verliert“, sagte John Podesta in einem Interview „NewCo Shift Forum“, wie „Russia Today“ (RT) berichtete.

Mit diesen Worten habe sich Podesta auf die Entscheidung des FBI bezogen, die Ermittlungen wegen der Clinton-E-Mails wieder aufgenommen zu haben, berichtet „RT“. Dies sei  nur Tage vor der Wahl im November gewesen.

Die 3 wichtigsten Enthüllungen

Das FBI hatte damals E-Mails von John Podesta veröffentlicht. Sie enthielten drei Enthüllungen.

In einer seiner E-Mails hieß es, über Hillary Clinton, sie habe damit begonnen, die normalen Amerikaner zu hassen. In einer anderen, Clinton würde bestimmte „Medienkanäle kultivieren“. Zudem habe Hillary Clinton angeblich von Geld für den Islamischen Staat aus Saudi Arabien und Katar gewusst. Beide Staaten hätten auch große Summen an die Clinton-Stiftung gespendet, so „RT“.

John Podestas Passwort war „Passwort“

Aus Sicht des Politikanalysten Lew Rockwell versuche Podesta die Verantwortung lediglich abzuwälzen. Wie Podesta betont, habe jemand anderes die E-Mails durchsickern lassen. „Die Russen, oder wer auch immer“. Jedoch sei Podestas Passwort einfach nur „Passwort“ gewesen. „Ein nicht gerade um Sicherheit bemühter Typ“, meint Rockwell. Er denkt, es sei ein Leak von innerhalb des Democratic National Committee. Podesta sei ein gescheiterter Wahlkampfleiter und wolle alle anderen beschuldigen. Podesta selber hingegen mache nie etwas falsch. Immer seien es die anderen, so der Politikanalyst.

Derzeit fände ein erbitterter Kampf statt, so Rockwell. Er habe nicht mit den Wahlen aufgehört, sondern sei dadurch nur noch intensiver geworden. Dass Podestas E-Mails geleakt worden seien, war gut. Sie würden zeigen, wie gruselig diese Leute sind. Das habe ihr [Anm. Hillary Clinton] natürlich geschadet.



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