Polizei stellt in Mexiko gestohlenes Nuklearmaterial sicher
Das Iridium-192 sei an einer Fußgängerbrücke zwischen den Städten Cárdenas und Villahermosa im Bundesstaat Tabasco entdeckt worden, teilte das Innenministerium mit. Mitarbeiter der Kommission für nukleare Sicherheit hätten die Strahlenquelle geprüft und den Fundort inspiziert.
Der Behälter sei nicht geöffnet worden, sagte der Leiter der Zivilschutzbehörde Luis Felipe Puente im Fernsehen. Gefahr für die Bevölkerung habe nicht bestanden. Die Behörden seien von einem Anrufer auf den Behälter mit dem Iridium-192 aufmerksam gemacht worden.
Das radioaktive Material war Anfang vergangener Woche aus dem Transporter einer Privatfirma gestohlen worden. Iridium-192 wird vor allem in der Werkstoffprüfung eingesetzt, beispielsweise um Risse oder brüchige Schweißnähte festzustellen. Das Material kann schwere Gesundheitsschäden verursachen und bei längerem Kontakt tödlich sein.
Wegen des Diebstahls wurden fünf Bundesstaaten in Alarmzustand versetzt. In den vergangenen Jahren war mehrfach radioaktives Material in Mexiko gestohlen worden. Die Täter wissen meist wohl nicht um die Gefahr und nehmen es aus Versehen mit.
(dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion