Präsident Trump droht Mexiko mit Ende von Nafta

US-Präsident Donald Trump droht Mexiko mit dem Ende des Freihandelsabkommens Nafta, sollte das Land für den Grenzschutz nicht mehr tun.
Titelbild
Migranten aus Mexiko in den USA. (Symbolbild)Foto: ALFREDO ESTRELLA/AFP/Getty Images
Epoch Times1. April 2018

US-Präsident Donald Trump hat in drastischen Worten Mexiko vorgeworfen, „sehr wenig“ gegen die Migrationsbewegungen über die US-Grenze zu tun, und zugleich mit einem Ende des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens Nafta gedroht.

Die Mexikaner müssten „die großen Drogen- und Menschenströme stoppen oder ich werde ihren Goldesel Nafta stoppen“, schrieb Trump am Ostersonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter. „Sie lachen über unsere dummen Einwanderungsgesetze“, fügte er hinzu.

Mexiko unternehme:

nur sehr wenig, wenn nicht sogar GAR NICHTS, um Menschen daran zu hindern, über ihre südliche Grenze zu gelangen, und dann in die USA zu kommen“, schrieb Trump bei Twitter.

Trumps Twitterbotschaften waren vermutlich eine Reaktion auf einen „Migrantenkreuzweg“, mit dem derzeit hunderte Zentralamerikaner durch Mexiko in Richtung US-Grenze auf dem Weg sind.

Eine Organisation mit dem Namen „People without borders“ (Menschen ohne Grenzen) hat die Aktion organisiert, um zentralamerikanischen Migranten auf dem Weg in die USA zu helfen, kriminelle Banden oder behördliche Schikane zu vermeiden.

Etwa 1.500 Migranten haben sich am 25. März vom südmexikanischen Bundesstaat Chiapas aus auf den Weg gemacht.

Die Regierung in Washington verhandelt derzeit mit Kanada und Mexiko über das 1994 geschlossene Handelsabkommen Nafta. Trump hat wiederholt gedroht, sich aus dem Abkommen zurückzuziehen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion