Präsident von Honduras will Amtszeitbegrenzung aufheben

"Ich lege vor dem honduranischen Volk das Versprechen ab, dass ich nur noch eine einzige Amtszeit anstrebe", sagte der honduranische Präsident Juan Orlando Hernández.
Titelbild
Ein Polizist in HondurasFoto: ORLANDO SIERRA/AFP/Getty Images
Epoch Times10. November 2016

Der honduranische Präsident Juan Orlando Hernández will die in der Verfassung festgeschriebene Begrenzung der Amtszeit aufheben lassen. Er strebe nach Ablaufen seiner vierjährigen Amtszeit im kommenden Jahr ein zweites Mandat an, sagte der 48-Jährige am Mittwoch in der Hauptstadt Tegucigalpa.

Nach einer zweiten Amtszeit wolle er aber abtreten, beteuerte er. „Ich lege vor dem honduranischen Volk das Versprechen ab, dass ich nur noch eine einzige Amtszeit anstrebe“, sagte Hernández.

Das Vorhaben des Präsidenten ist in Honduras heftig umstritten. Die Verfassung des mittelamerikanischen Landes aus dem Jahr 1982 begrenzt die Amtszeit die Präsidenten auf ein vierjähriges Mandat. Hernández‘ Partei argumentiert, ein Urteil des Verfassungsgerichts aus dem vergangenen Jahr ermögliche den Weg zu einer zweiten Amtszeit. Die Opposition lehnt diese Lesart ab. Sie hält das Vorhaben des Präsidenten für verfassungswidrig. (afp)

 



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