Präsidentenwahl in Moldau als Richtungsentscheidung zwischen EU und Russland

In der früheren Sowjetrepublik Moldau wird am Sonntag ein neuer Präsident gewählt. Es ist zugleich eine Richtungsentscheidung zwischen der EU und Russland.
Epoch Times29. Oktober 2016

In der früheren Sowjetrepublik Moldau wird am Sonntag ein neuer Präsident gewählt. Erstmals seit 1997 entscheiden die Bürger des 3,5-Millionen-Einwohner-Staates und nicht das Parlament über die Besetzung des Postens.

Der Urnengang ist zugleich eine wichtige Richtungsentscheidung: Der in den Umfragen vorn liegende Kandidat der Sozialisten, Ex-Wirtschaftsminister Igor Dodon, kritisiert die Hinwendung seines Landes zur EU und plädiert für eine strategische Partnerschaft mit Russland.

Maia Sandu von der Mitte-rechts-Opposition setzt hingegen auf die europäische Integration. Die Ex-Erziehungsministerin und frühere Weltbank-Mitarbeiterin lag in den Umfragen auf dem zweiten Platz.

Moldau ist das ärmste Land Europas und steckt seit längerem in einer politischen Krise. Immer wieder gibt es Korruptionsaffären, Transparency International bezeichnete das Land jüngst als „regionalen Geldwäscher“.

yb



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