Endlich: Gerichtsprozess für Terroristen wegen Zerstörung von Weltkulturerbe

Zum ersten Mal steht ein mutmaßlicher Dschihadist wegen der Zerstörung von Unesco-Weltkulturerbe vor dem Weltstrafgericht in Den Haag.
Titelbild
Das undatierte UN-Foto zeigt das Minarett einer Moschee die aus Lehm gebaut wurde in Timbuktu, Mali.Foto: UN/Evan Schneider/dpa
Epoch Times22. August 2016

Ein Rebellenführer des Al-Kaida-Verbündeten Ansar Dine muss sich wegen der Zerstörung von Heiligengräbern und einer Moschee in der Oasenstadt Timbuktu im westafrikanischen Mali verantworten. Die Anklage des Internationalen Strafgerichtshofes wirft ihm Kriegsverbrechen vor.

Al Faqi al Mahdi soll die Zerstörung geplant, vorbereitet und ausgeführt haben. Der auch als Abu Tourab bekannte Angeklagte will sich nach Angaben der Anklage schuldig bekennen.

Die Zerstörung der mittelalterlichen Bauwerke 2012 hatte weltweit Entsetzen ausgelöst. Die Wüstenstadt Timbuktu war jahrhundertelang ein wichtiges Kulturzentrum des Islams. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion