Putin: Staat hat sich nie an Doping beteiligt – Vorgezogene Präsidentschaftswahl „ausgeschlossen“

Während seiner jährlichen Pressekonferenz in Moskau betonte Russlands Präsident Putin, dass sich der Staat nie am Doping russischer Sportler beteiligt hat. Er sagte auch, dass es keine vorgezogene Präsidentschaftswahl in der Russischen Föderation geben wird.
Titelbild
Russlands Staatschef Wladimir Putin.Foto: STEPHANE DE SAKUTIN/AFP/Getty Images
Epoch Times23. Dezember 2016

Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Anschuldigungen an einer staatlichen Beteiligung am Doping russischer Sportler zurückgewiesen.

„In Russland hat es nie ein staatliches Dopingsystem oder Doping-Unterstützung gegeben, das ist einfach unmöglich“, sagte er bei seiner Jahrespressekonferenz in Moskau.

Er räumte aber ein, dass Russland wie jedes Land ein Problem mit gedopten Sportlern habe.

Putin forderte die Welt-Anti-Doping-Agentur auf, „transparent, offen und nachprüfbar“ zu arbeiten. Der von WADA-Chefermittler Richard McLaren verfasste Report hatte den Russen Staatsdoping vorgeworfen.

Putin schließt vorgezogene Präsidentschaftswahl aus

Weiter sagte Putin, dass es keine vorgezogene Präsidentenwahl geben wird. Ein Abweichen vom vorgesehenen Wahltermin 2018 wäre zwar „möglich, aber nicht zweckmäßig“, so der Kremlchef.

In Russland wird immer wieder spekuliert, dass die Wahl auf 2017 vorgezogen werden könnte, solange der Unmut der Bevölkerung über die Wirtschaftskrise anhält. Putin sah allerdings Zeichen einer ökonomischen Stabilisierung. (dpa/so)



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