Rechtsprechung in Thailand: Touristen überfallen, Frauen vergewaltigt – 50 Jahre Knast für Täter

Die thailändischen Gesetze sind hart. Der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle des Landes. Fünf kambodschanische Fischer überfielen 2016 eine Touristengruppe. Sie werden alte Leute sein, wenn sie das Gefängnis irgendwann verlassen sollten.
Titelbild
Ein Gefängnis in Thailand (Symbolbild).Foto: LILLIAN SUWANRUMPHA/AFP/Getty Images
Epoch Times7. März 2018

Ein Gericht in Thailand verurteilte fünf Männer wegen eines Überfalls auf eine Gruppe Touristen.

Die Täter, Fischer mit kambodschanischer Herkunft, hatten im Jahr 2016 eine Gruppe Touristen, zwei Männer und zwei Frauen aus Frankreich, auf der kleinen Insel Koh Kut nahe der Grenze zu Kambodscha überfallen, als diese zu Fuß unterwegs waren, um ein Restaurant zu besuchen.

Doch plötzlich standen die Angreifer mit Messern bewaffnet vor den Franzosen. Die beiden Männer wurden durch Messerstiche verletzt, die Frauen vergewaltigt.

Dies habe ein Vertreter des Gerichts in der Provinz Trat mitgeteilt, berichtet der Schweizerische „Blick“. Wegen des Überfalls, den Vergewaltigungen und in einem Fall wegen versuchten Mordes wurden die Männer nach Gerichtsangaben zur Höchststrafe verurteilt: 50 Jahre in einem thailändischen Gefängnis – und dieses ist weniger komfortabel als eines in Deutschland. Denn: Gefängnis soll ja kein Urlaub sein. (sm)

Im Video: Diese Haftanstalt ist berühmt in Thailand. Sie hat viele Namen: Bangkwang oder auch „Bangkok Hilton“ oder „Big Tiger“. Hier werden hauptsächlich Drogendealer und -besitzer in Untersuchungshaft genommen. 6.000 Häftlinge sitzen hier ein, etwa 1.000 von ihnen sind zum Tode verurteilt. Es könnte sie täglich treffen …

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