Rege Islamistenszene: Spur des Berlin-Attentäters Amri führt in die Schweiz

Der Berliner Weihnachtsmarkt-Attentäter Anis Amri hat sich nach Medieninformationen längere Zeit in der Schweiz aufgehalten. In der Schweiz gibt es in manchen Städten eine rege Islamistenszene.
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Fahne der SchweizFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times6. Januar 2017

Der Berliner Weihnachtsmarkt-Attentäter Anis Amri hat sich nach Medieninformationen längere Zeit in der Schweiz aufgehalten. Die Schweizer Ermittlungsbehörden seien derzeit intensiv dabei, Kontaktdaten zu überprüfen, die nach dem Anschlag auf Amris Mobiltelefon gefunden worden seien, berichtete das ZDF am Freitag.

Konkret gehe es dabei um die Frage, ob der Tunesier sich die Tatwaffe – eine Pistole vom Typ Erma – in der Schweiz besorgt habe, hieß es in dem Bericht. Nach bisherigem Ermittlungsstand spreche vieles dafür, sagten Ermittler dem ZDF. In der Schweiz gibt es in manchen Städten eine rege Islamistenszene.

Die Schweizer Bundesanwaltschaft in Bern hatte am Mittwoch bekannt gegeben, dass sie im Zusammenhang mit Amri ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt eingeleitet habe. Das Verfahren sei auf Grundlage von Informationen ausländischer Behörden eröffnet worden, hatte die Anwaltschaft mitgeteilt. Es gehe um den Verdacht des Verstoßes gegen das Verbot von Gruppen wie Al-Kaida und Islamischer Staat (IS) und um die mögliche Unterstützung einer kriminellen Vereinigung.

Bei dem Attentat mit einem gekaperten Lkw, an dessen Steuer Amri gesessen haben soll, waren am 19. Dezember zwölf Menschen getötet und dutzende weitere verletzt worden. Amri wurde am 23. Dezember bei einer Polizeikontrolle in Italien erschossen.

 

pw/ck



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