Hunderte Tote bei Kämpfen um Landrechte in Äthiopien

In Äthiopien sind nach Angaben der Regierung mehrere hundert Menschen bei Kämpfen zwischen zwei Volksgruppen getötet worden.
Titelbild
Zerstörte LKWs in der Nähe von Adama, Äthiopien (Symbolbild von 2016).Foto: ZACHARIAS ABUBEKER/AFP/Getty Images
Epoch Times25. September 2017

Zwei der größten Ethnien in Äthiopien, die Oromo und die Somali, lieferten sich seit Anfang des Monats blutige Gefechte um Landrechte im Süden des Landes, sagte Regierungssprecher Negeri Lencho am Montag in Addis Abeba.

Die Zahl der Toten gehe in die hunderte, die der Vertriebenen in die tausende.

Die äthiopischen Regionen der Oromo und Somali streiten seit Jahren um landwirtschaftlich nutzbare Gebiete entlang der Regionalgrenze. Der Streit ist nach Regierungsangaben in den vergangenen Wochen eskaliert.

Die äthiopische Regierung habe Soldaten und Angehörige der Bundespolizei in die Konfliktregion entsandt, sagte Regierungssprecher Lencho. Zudem seien Bemühungen zur Vermittlung in dem Konflikt und zur Hilfe für die Vertriebenen angelaufen. (afp)

Menschen der Oromo, Ogaden und Amhara in Johannisburg / Südafrika bei einer Solidaritätsdemonstration für ihre Landsleute in Äthiopen. Foto: GULSHAN KHAN/AFP/Getty Images

 



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