Riesiger Stromausfall stürzt Venezuela in Dunkelheit – Maduro spricht von Sabotage

Ein riesiger Stromausfall hat weite Teile Venezuelas in Dunkelheit gestürzt. Medienberichten zufolge waren 23 der 24 Bundesstaaten des südamerikanischen Krisenstaates von dem Stromausfall betroffen. Die Regierung sprach von "Sabotage".
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Ein Stromausfall führte in Venezuela zu Zugausfällen und chaotischen Verkehrsbedingungen.Foto: Eduardo Verdugo/AP/dpa
Epoch Times8. März 2019

Ein riesiger Stromausfall hat am Donnerstag weite Teile Venezuelas in Dunkelheit gestürzt. Medienberichten zufolge waren 23 der 24 Bundesstaaten des südamerikanischen Krisenstaates von dem Stromausfall betroffen.

In der Hauptstadt Caracas fiel am späten Nachmittag der Strom aus. Es folgte ein Verkehrschaos, weil die U-Bahn und zahlreiche Ampeln ausfielen. Probleme gab es auch am Hauptstadtflughafen Simón Bolívar. Bewohner der Stadt, die als eine der gefährlichsten der Welt gilt, versuchten vor Einbruch der Dunkelheit nach Hause zu kommen. Auch Stunden nach Beginn des Stromausfalls gab es keine Stromversorgung.

Die Regierung des umstrittenen Staatschefs Nicolás Maduro sprach von einem „Sabotage“-Akt gegen das größte Wasserkraftwerk des Landes, Guri. Maduro selbst machte die USA für den Stromausfall verantwortlich. Im Kurzbotschaftendienst Twitter sprach der Linksnationalist von einem „vom amerikanischen Imperialismus angekündigten und geführten Stromkrieg gegen unser Volk“.

In dem unter einer schweren politischen und wirtschaftlichen Krise leidenden Venezuela kommt es immer wieder zu Stromausfällen. Die Behörden sprechen regelmäßig von Sabotage. Kritiker werfen der sozialistischen Regierung dagegen vor, nicht ausreichend in den Unterhalt der Infrastruktur zu investieren. (afp)



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