Russland fliegt Serie von Luftangriffen auf IS-Kämpfer in Syrien

Russland unterstützt die syrische Regierung im Kampf gegen verschiedene Terrorgruppen. In den vergangenen Tagen hat das russische Militär "zahlreiche" IS-Kämpfer getötet, heißt es aus Russland.
Titelbild
Russland Einsatz in Syrien.Foto: Getty Images
Epoch Times1. Juni 2017

Russische Kampfflugzeuge haben eine Serie von Angriffen auf die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien geflogen.

Die Angriffe hätten IS-Kämpfern auf dem Weg von der Islamistenhochburg Raka nach Palmyra gegolten, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Donnerstag mit. Bereits am Mittwoch hatte Russland Angriffe auf IS-Stellungen bei Palmyra mit Marschflugkörpern gemeldet, die Kriegsschiffe im Mittelmeer abfeuerten.

Die Luftangriffe fanden laut Verteidigungsministerium am 25. Mai sowie in der Nacht zum 30. Mai statt, bei der zweiten Attacke sei eine Fahrzeugkolonne mit Dutzenden Autos getroffen und „zahlreiche“ IS-Kämpfer getötet worden.

Russische Kommandeure in Syrien hätten immer wieder betont, dass alle Versuche der Dschihadisten, Raka über einen „sicheren Korridor“ Richtung Palmyra zu verlassen, „mit aller Entschiedenheit unterbunden“ würden, erklärte das Ministerium.

Derzeit läuft eine Offensive der von den USA unterstützten Rebellenallianz Syrische Demokratische Kräfte (SDF) auf die IS-Hochburg Raka. Deren Kämpfer nähern sich der nordsyrischen Stadt von Norden, Westen und Osten. Der Zugang von Süden ist noch frei.

Russland fliegt seit 2015 Luftangriffe zur Unterstützung von Syriens Staatschef Baschar al-Assad. Darüber hinaus hat es auch Kriegsschiffe in das östliche Mittelmeer entsandt.

Der Westen bombardiert Syrien seit über fünf Jahren und versucht – neben dem Kampf gegen den IS – auch die syrische Regierung unter Assad zu stürzen. (afp/so)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion