Russland: OPCW-Experten sollen Mittwoch ins syrische Duma reisen können

Der Westen beschuldigt die syrische Staatsführung des mutmaßlichen Giftgasangriffs vom 7. April in der Stadt Duma, die in der ehemaligen Rebellenhochburg Ost-Ghuta liegt.
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Nach Angaben aus Washington und Paris richteten sich die Angriffe gegen Einrichtungen zur Chemiewaffen-Produktion.Foto: Ammar Safarjalani/XinHua/dpa
Epoch Times16. April 2018

Die Experten der Organisation für das Verbot Chemischer Waffen (OPCW) sollen am Mittwoch ins syrische Duma reisen können. Dies wurde am Montag bei einer Pressekonferenz in der russischen Botschaft am OPCW-Sitz in Den Haag mitgeteilt. Bislang war es den am Samstag in Damaskus eingetroffenen Experten unter Verweis auf „Sicherheitsprobleme“ noch nicht erlaubt worden, den Ort des mutmaßlichen Giftgasangriffs vom 7. April zu untersuchen.

Ein ranghoher russischer Vertreter sagte während der Pressekonferenz in Den Haag, die Straßen nach Duma müssten erst noch von Minen geräumt werden. Der Westen beschuldigt die syrische Staatsführung des mutmaßlichen Giftgasangriffs vom 7. April in der Stadt Duma, die in der ehemaligen Rebellenhochburg Ost-Ghuta liegt.

In der Nacht zum Samstag hatten die Streitkräfte der USA, Frankreichs und Großbritanniens Ziele in Syrien mit Raketen angegriffen. Nach Angaben aus Washington und Paris richteten sich die Angriffe gegen Einrichtungen zur Chemiewaffen-Produktion.

(afp)



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