Russland „optimistisch“ zu Opec-Einigung auf niedrigere Ölförderung

Die Opec hatte im September beschlossen, ihre tägliche Fördermenge auf 32,5 bis 33 Millionen Barrel zu drosseln, nachdem sie im August bei 33,47 Millionen Liter gelegen hatte. Bei einem Treffen am 30. November in Wien sollen die Einzelheiten festgelegt werden.
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OPEC-Konferenz, am 27. September 2016 in Algerien.Foto: RYAD KRAMDI/AFP/Getty Images
Epoch Times19. November 2016

Der russische Energieminister Alexander Nowak glaubt, dass am Monatsende eine endgültige Einigung auf niedrigere Ölfördermengen der Opec gelingen wird.

„Die heutigen Diskussionen stimmen mich optimistisch“, sagte Nowak am Freitag nach einem Treffen mit mehreren Mitgliedern der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) in der katarischen Hauptstadt Doha. Seinen Worten zufolge ist auch Russland als Nicht-Mitglied bereit, die Produktion zu begrenzen.

Die Opec hatte im September beschlossen, ihre tägliche Fördermenge auf 32,5 bis 33 Millionen Barrel zu drosseln, nachdem sie im August bei 33,47 Millionen Liter gelegen hatte. Bei einem Treffen am 30. November in Wien sollen die Einzelheiten festgelegt werden. Dabei geht es vor allem darum, wie sich die Reduktion auf die einzelnen Mitglieder verteilt.

Diese Frage sorgt innerhalb der Opec für Streit. So lehnt der Iran eine Deckelung seiner Ölförderung ab. Das Land will zunächst wieder das Förderniveau erreichen, dass es vor der Verhängung der westlichen Sanktionen im Atomstreit hatte. Auch der Irak will von der Vereinbarung ausgenommen werden – er argumentiert, dass die Einnahmen aus der Ölproduktion für den Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat gebraucht werden.

An dem Treffen am Freitag in Doha nahmen elf der 14 Opec-Mitglieder sowie einige Nicht-Mitglieder teil. Der algerische Energieminister Noureddine Bouterfa bezeichnete die Gespräche als „gut“. Laut Nowak soll es vor dem 30. November noch weitere „Konsultationen“ geben. (afp)



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