Russland weist im UN-Sicherheitsrat Schuld an MH17-Abschuss zurück

Der niederländische Außenminister Stef Blok hat Moskau aufgefordert, die Ergebnisse anzuerkennen, wonach die MH17 von einer Buk-Rakete russischer Herstellung abgeschossen wurde.
Titelbild
Der Absturzort der Malaysia Airlines MH17 in der Ostukraine. 17. Juli 2014.Foto: DIMITAR DILKOFF/AFP/Getty Images
Epoch Times30. Mai 2018

Russland hat erneut eine Verantwortung für den Abschuss von Flug MH17 über der Ukraine vom Juli 2014 zurückgewiesen.

„Wir können die gegenstandslosen Schlussfolgerungen des JIT nicht akzeptieren“, sagte der russische UN-Botschafter Wassili Nebensia am Dienstag bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates mit Blick auf das von den Niederlanden geleitete internationale Ermittlerteam zu dem Abschuss.

Der niederländische Außenminister Stef Blok hatte Moskau zuvor aufgefordert, die Ergebnisse anzuerkennen, wonach die Passagiermaschine von einer Buk-Rakete russischer Herstellung abgeschossen wurde. „Die Formulierung von Ultimaten ist nichts, was irgendjemand verwenden darf, wenn man mit Russland spricht“, sagte Nebensia.

Flug MH17 war am 17. Juli 2014 auf dem Weg vom Amsterdamer Flughafen Schiphol nach Kuala Lumpur über der Ostukraine von einer Rakete getroffen worden und abgestürzt. Alle Menschen an Bord wurden getötet. Unter den 298 Insassen waren 196 Niederländer, 39 Australier und vier Deutsche.

Am Donnerstag hatte das internationale Ermittlerteam zu dem Abschuss einen neuen Bericht vorgelegt und die eingesetzte Rakete erstmals einer russischen Militärbrigade zugeordnet. Russlands Präsident Wladimir Putin wies eine Verantwortung Moskaus zurück. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion