Russland weist Kritik an geplantem Manöver zurück: „Rein defensiver Charakter“ und – Kampf gegen den Terror

Die Übung Sapad 2017 habe "rein defensiven Charakter", sagte der stellvertretende Verteidigungsminister Fomin mit Blick auf ein geplantes Militärmanöver mit Weißrussland.
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Militärübung in Russland.Foto: ALEXANDER NEMENOV/AFP/Symbolbild/Getty Images
Epoch Times30. August 2017

Russland hat Kritik aus dem Westen an seinem geplanten Militärmanöver mit Weißrussland zurückgewiesen. Die Übung Sapad 2017 habe „rein defensiven Charakter“, sagte der stellvertretende Verteidigungsminister Alexander Fomin am Dienstag in Moskau.

Zudem liege der Fokus auf der Bekämpfung von Terrorismus. An der in Russland, Weißrussland und der russischen Exklave Kaliningrad stattfindenden Übung würden rund 12.700 Soldaten teilnehmen, darunter 7200 aus Weißrussland.

Am Dienstag landeten zusätzliche US-Kampfflieger auf einem litauischen Luftwaffenstützpunkt, wie das Verteidigungsministerium in Vilnius mitteilte. Sie sollen Patrouilleflüge über den drei baltischen Nato-Staaten unternehmen.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hatte im Juli die offiziellen Angaben zur Teilnehmerzahl des Manövers in Zweifel gezogen. Er erwarte, dass an dem am 14. September beginnenden einwöchigen Manöver voraussichtlich weitaus mehr Soldaten teilnehmen als offiziell angegeben.

Die Nato hatte nach der Eingliederung der Halbinsel Krim zu Russland ihre Präsenz in den östlichen Mitgliedstaaten verstärkt. Die drei baltischen Staaten fürchten, wieder unter die Einflusssphäre Moskaus zu geraten. Die ehemaligen Sowjetrepubliken Estland, Lettland und Litauen gehören seit 2004 der Nato und der EU an. (afp)



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