Sachsen-Anhalt: Immer mehr Tiere werden misshandelt
In Sachsen-Anhalt werden immer häufiger Tiere gequält oder falsch gehalten. Das zeigt die Auswertung der landesweiten Kriminalitätsstatistik der vergangenen Jahre. Wurden 2009 noch 314 derartige Fälle registriert, waren es 2014 427 – eine Steigerung von knapp einem Drittel.
Und bis Ende November 2015 musste die Polizei bereits 401 Anzeigen aufnehmen. Tierschützer bestätigen die Entwicklung: „Es gibt eine Tendenz nach oben“, sagte Ursula Blumenthal, Vorsitzende im Landesverband Sachsen-Anhalt des Deutschen Tierschutzbundes, der „Mitteldeutschen Zeitung“ (Montagausgabe). Tierquälerei kann nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes mit Gefängnis bis zu drei Jahren oder mit einer Geldbuße bestraft werden.
(dts Nachrichtenagentur)
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