Salvini lehnt jegliche Schuldzuweisungen nach Anschlag in Neuseeland ab

Matteo Salvini hat "Mitleid" mit denen, die sagen würden, 'es ist immer Salvinis Schuld', er verurteilte den Anschlag in Neuseeland.
Titelbild
Matteo Salvini Anfang 2019 bei einer Pressekonferenz in Rom.Foto: VINCENZO PINTO/AFP/Getty Images
Epoch Times15. März 2019

Nach dem Angriff eines Rechtsextremisten auf zwei Moscheen in Neuseeland hat Italiens Innenminister Matteo Salvini jegliche Schuldzuweisungen gegen ihn zurückgewiesen. Im Online-Dienst Twitter verurteilte Salvini am Freitag die Anschläge mit mindestens 49 Toten und Dutzenden Verletzten und brachte seine „Verachtung für die hassenswerten Mörder“ zum Ausdruck. Zugleich sprach er von „Mitleid“ gegenüber denjenigen, die sagen würden, „‚es ist immer Salvinis Schuld'“.

Salvini ist die Führungsfigur der einwanderungskritischen Regierungspartei Lega in Italien. Er ist zugleich stellvertretender Ministerpräsident. Wegen seines harten Kurses in der Einwanderungspolitik wird ihm immer wieder vorgeworfen, Hass gegen Ausländer und vor allem muslimische Einwanderer zu schüren.

Der 28-jährige Angreifer von Christchurch in Australien hatte ein rechtsextremes Manifest im Internet veröffentlicht. Die Behörden beschreiben ihn als einen rechtsextremen „Terroristen“, der die Tat akribisch vorbereitet hatte. Auf Waffen, deren Bilder er im Internet veröffentlichte, waren Namen genannt, darunter der des Italieners Luca Traini. Der Rechtsextremist hatte 2018 im italienischen Macerata aus rassistischen Motiven auf Einwanderer geschossen. Sechs Menschen wurden dabei verletzt. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion