Sanktionen beenden: Fillon will „ehrliche und solide“ Beziehung zu Russland

Der Favorit der französischen Konservativen für die Präsidentschaftskandidatur, François Fillon, tritt für eine "ehrliche und solide" Beziehung zu Russland ein. Er will auch eine fortgesetzte Zusammenarbeit mit den USA unter Donald Trump.
Titelbild
Russlands Präsident Vladimir Putin (l) und der ehemalige französischer Premier Francois Fillon im Juni 2010.Foto: JOEL SAGET/AFP/Getty Images
Epoch Times24. November 2016

Der Favorit der französischen Konservativen für die Präsidentschaftskandidatur, François Fillon, tritt für eine „ehrliche und solide“ Beziehung zu Russland ein.

In einem Gastbeitrag für die Freitagsausgabe der Zeitung „Le Monde“ begründet der ehemalige Premierminister, warum er die westlichen Sanktionen gegen Moskau beenden will. „Wir müssen aus der Logik der Blöcke und des Kalten Kriegs herauskommen“, erklärt Fillon.

Das bedeute auch eine fortgesetzte Zusammenarbeit mit den USA unter Donald Trump, schreibt der Politiker der Partei Die Republikaner. Es sei nicht realistisch, „mit dem Finger auf die ‚populistische‘ Gefahr in Washington zu zeigen“. Frankreich brauche Russland wie auch die USA, um gegen den „islamischen Totalitarismus“ in Syrien und im Irak vorzugehen.

Im Rahmen der EU setzt Fillon demnach auf eine enge Kooperation mit Deutschland. Nach dem Brexit müsse sich die Union auf drei Bereiche konzentrieren: Sicherheit, eine klare Führung für die Eurozone und Innovation und Forschung. „Dafür ist der französisch-deutsche Antrieb unerlässlich“, schlussfolgert Fillon.

In der Stichwahl der Konservativen für die Präsidentschaftskandidatur am Sonntag gilt der 62-Jährige als Favorit. Er tritt gegen den früheren Premier Alain Juppé an. (afp)



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