Schottische Nationalisten beraten wegen Brexits über Unabhängigkeitsreferendum

Die schottische Regierungspartei kommt ab Donnerstag zu ihrem Parteitag zusammen, Hauptthema wird der Brexit sein. Regierungschefin Nicola Sturgeon will "alle Möglichkeiten" ausschöpfen, damit Schottland in der EU bleiben kann.
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Ein Plan zur Unabhängigkeit SchottlandsFoto: AFP/Getty Images
Epoch Times12. Oktober 2016

Mit dem Brexit-Problem als dominierendes Thema kommt die schottische Regierungspartei ab Donnerstag zu einem Parteitag zusammen. Regierungschefin Nicola Sturgeon hat bereits angekündigt, „alle Möglichkeiten“ auszuschöpfen, damit Schottland in der EU bleiben kann, auch wenn Großbritannien austritt.

Die Mitglieder der Schottischen Nationalpartei (SNP) werden daher am Freitag auch über einen Antrag beraten, in dem mit einem neuen Referendum über die Abspaltung Schottlands von Großbritannien gedroht wird, sollte kein anderer Weg zum Verbleib in der EU gefunden werden.

Die Schotten stimmten für den Verbleib in der EU

Bei der Brexit-Abstimmung am 23. Juni hatten sich 52 Prozent der britischen Wähler für den Austritt aus der EU ausgesprochen. Die Schotten stimmten dagegen mit 62 Prozent für den Verbleib in der EU.

Allerdings hatten sich die Schotten in einer Volksbefragung im September 2014 auch mit einer Mehrheit von 55 Prozent für den Verbleib im Vereinigten Königreich ausgesprochen. (afp)



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