Schwere Schäden an Kubas Nordküste bei Durchzug von Hurrikan „Irma“
Der Hurrikan „Irma“ hat an der Nordküste von Kuba Überschwemmungen, schwere Schäden und Stromausfälle angerichtet.
Nach Angaben des kubanischen Wetterdienstes löste der Wirbelsturm bis zu sieben Meter hohe Wellen aus. „Irma“ betreffe das gesamte Staatsgebiet Kubas. Laut Fernsehberichten waren weite Teile des Zentrums und des Ostens der Insel ohne Strom.
Die Hauptstadt Havanna dürfte nur von „Irma“ gestreift werden. Aus Angst vor Überschwemmungen galt aber dort und in zwei Nachbarprovinzen die höchste Warnstufe. Anwohner der Küste wurden in Sicherheit gebracht. Berichte über Opfer lagen in Kuba zunächst nicht vor. Auf seinem Weg durch die Karibik hatte „Irma“ zuvor 25 Menschen in den Tod gerissen. In Kuba waren nach Behördenangaben vorsorglich mehr als eine Million Menschen in Sicherheit gebracht worden.
Reporter der Nachrichtenagentur AFP sahen in der 40.000 Einwohner zählenden Küstenstadt Caibarién die Folgen des Hurrikans. Auf den Straßen lagen Teile von Dächern, Stromleitungen und Ästen herum. Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge fuhren durch die Straßen.
Der örtliche Radiosender warnte die Menschen davor, die Häuser zu verlassen. Dennoch gingen einige Bewohner hinaus, um nach Freunden und Verwandten zu sehen. Auch Fahrradfahrer waren unterwegs.
„Irma“ wird am Sonntagmorgen (Ortszeit) im US-Bundesstaat Florida erwartet. Dort wurden 6,3 Millionen Menschen – fast ein Drittel der Bevölkerung – aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Die Küstenstädte im Osten und Westen von Florida waren nahezu menschenleer. Besonders gefährdet waren die Keys-Inseln südlich der Halbinsel. (afp)
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