
Sex-Orgien mit jungen Prostituierten bei Haiti-Hilfseinsatz – London kritisiert Oxfam
Nach den Enthüllungen über Orgien mit Prostituierten stellt die britische Regierung die Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation Oxfam auf den Prüfstand.
Die Nichtregierungsorganisation (NGO) habe beim Umgang mit den Skandal einen „Mangel an Urteilsvermögen“ gezeigt, teilte das Entwicklungsministerium am Freitagabend in London mit.
Oxfam müsse zu den Vorgängen Stellung beziehen und der zuständigen Behörde die Akten der beschuldigten Mitarbeiter überreichen.
Laut einem Bericht der britischen Zeitung „The Times“ hatten Oxfam-Mitarbeiter während eines Hilfseinsatzes nach dem Erdbeben 2010 in Haiti Orgien mit jungen Prostituierten gefeiert. Eine 2011 eingeleitete interne Untersuchung habe eine „Kultur der Straflosigkeit“ ans Licht gebracht.
Oxfam bestritt den Vorwurf, dass die Vorfälle vertuscht werden sollten. Berichte, wonach minderjährige Prostituierte engagiert wurden, seien „nicht bewiesen“, erklärte die Organisation.
Der „Times“ zufolge gab der Leiter von Oxfam in Haiti, Roland van Hauwermeiron, damals seinen Posten auf. Es seien keine Disziplinarmaßnahmen gegen ihn eingeleitet worden, obwohl er zugegeben habe, Prostituierte bezahlt zu haben.
Zwei weitere Oxfam-Angestellte traten wegen des Skandals zurück, während vier Mitarbeiter entlassen wurden. (afp)
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