Pazifik: Sieben Überlebende von verschollener Fähre in Rettungsboot entdeckt

Die Fähre MV Butiraoi war am 18. Januar mit 50 Menschen an Bord in See gestochen. Doch zwei Tage später fehlte von ihr jede Spur.
Titelbild
Der Pazifische Ozean (Symbolbild).Foto: David McNew/Getty Images
Epoch Times28. Januar 2018

Mehr als eine Woche nach dem Verschwinden einer Fähre im Pazifik haben Rettungskräfte sieben Überlebende gefunden. Ein an der Suche beteiligtes Flugzeug der neuseeländischen Luftwaffe habe sie am Sonntag unweit des Inselstaats Kiribati in einem Rettungsboot entdeckt, teilte das neuseeländische Militär mit. Die Besatzung ließ Wasser, Lebensmittel und ein Funkgerät fallen, und alarmierte ein Fischerboot, um die Schiffbrüchigen zu bergen.

Die Fähre MV Butiraoi war am 18. Januar mit 50 Menschen an Bord vom Atoll Nanouti in See gestochen. Zwei Tage später hätte sie die 250 Kilometer entfernte Insel Betio erreichen sollen, die zu Kiribatis Hauptstadt South Tarawa gehört. Dort kam das Schiff aber nie an.

Nach Angaben der örtlichen Behörden war der 17,5 Meter lange Holz-Katamaran vor dem Auslaufen in Nanouti repariert worden. Am Freitagabend hatten die Behörden von Fiji, die die Suche koordinieren, Neuseeland um Mithilfe gebeten. Neuseeland schickte daraufhin das Militärflugzeug los.

Die Butiraoi hat insgesamt zwei Rettungsboote. Die Suchmannschaften wollen nun mit Hochdruck nach weiteren Überlebenden suchen. Das Orion-Aufklärungsflugzeug werde die Region weiter absuchen und „alle Anstrengungen unternehmen“, um weitere Überlebende zu finden, sagte der neuseeländische Brigadegeneral Darryn Webb.

Der Inselstaat Kiribati, der aus dutzenden Korallenatollen besteht und rund 110.000 Einwohnern hat, liegt fast 3.500 Kilometer nordöstlich von Fiji im Zentralpazifik. (afp)



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