Skripal-Fall: Russlands UN-Botschafter sieht „Lügen“ und „anti-russische Hysterie“

Russlands UN-Botschafter hat die britischen Erkenntnisse im Skripal-Fall als "wiederholte Lügen" bezeichnet.
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Der russische UN-Botschafter Wassili Nebensja.Foto: Evan Schneider/dpa
Epoch Times7. September 2018

Russlands UN-Botschafter Wassili Nebensja hat die britischen Erkenntnisse im Skripal-Fall als „wiederholte Lügen“ bezeichnet und den Vorwurf gegen Moskau als Provokation kritisiert.

„Ich werde die Liste dieses haltlosen und verlogenen Cocktails an Fakten nicht durchgehen“, sagte Nebensja in einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats am Donnerstag in New York. „Die Zahl der Widersprüche ist jenseits von Gut und Böse.“

Großbritannien habe eine „widerliche, anti-russische Hysterie entfesselt“ und andere Länder mit einbezogen, die Zusammenarbeit mit Russland dabei aber abgelehnt, sagte Nebensja. „Wir haben alle Hoffnung aufgegeben, die Wahrheit über die Schuldigen herauszufinden.“

Zuvor hatten britische Behörden Fahndungsfotos und Namen von zwei Russen veröffentlicht, die den Giftanschlag auf den Ex-Doppelagenten Sergej Skripal und dessen Tochter Julia in Salisbury verübt haben sollen.

Die britische Polizei geht jedoch davon aus, dass es sich dabei nicht um die echten Namen der beiden Männer handelt. Zudem machte Premierministerin Theresa May den Kreml für den Anschlag verantwortlich. Der Anschlag im März hatte eine internationale diplomatische Krise ausgelöst. (dpa)



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